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Präsentationsvorbereitung

Präsentationsvorbereitung – Planung für den Auftritt

Präsentationsvorbereitung - Die Planung für den perfekten Auftritt

Lesezeit 3 Minuten

Wenn Sie präsentieren, brauchen Ihre Zuhörer eine gewisse Orientierung und Sicherheit, bevor sie Ihnen ihre volle Aufmerksamkeit schenken können. Das gilt auch für Sie. Als Redner müssen Sie sich sicher fühlen und professionell auftreten. Stellen Sie sicher, dass Sie alles haben, was Sie brauchen, um gut zu präsentieren und Ihre Zuhörer zu überzeugen. Nutzen Sie unseren Leitfaden für die Vorbereitung von Präsentationen.

Testen, testen, testen ...

Wenn Sie einen positiven Eindruck hinterlassen wollen, brauchen Sie optimale Bedingungen. Ganz oben auf der Liste: Ihre Ausrüstung. Egal, ob Sie auf einer Konferenz sprechen, eine Präsentation vor einem Kunden oder vor Ihren eigenen Kollegen bei einer internen Besprechung halten, stellen Sie sicher, dass alle Ihre Geräte und Ihre Hardware einwandfrei funktionieren. Wenn Ihre Zuhörer sich erst einmal darauf eingestellt haben, Ihnen zuzuhören, und dann hören: „Es tut uns sehr leid, aber es gibt ein Problem…“ oder „Unser Beamer funktioniert gerade nicht“ oder ähnliches, werden die weniger Geduldigen unter ihnen vielleicht mit den Augen rollen oder sogar den Raum verlassen. Andere werden ihre Aufmerksamkeit auf ihr Smartphone oder ihren Sitznachbarn richten, bis Sie bereit sind zu beginnen. Selbst bei Ihnen könnte die Vorfreude in Verärgerung umschlagen. Und das wirkt sich natürlich auf Ihre Sicherheit aus.

Frau hält eine Business-Präsentation

Ist alles am richtigen Ort?

Machen Sie sich mit Ihrer Präsentationsumgebung vertraut. Fragen Sie sich selbst:

  • Wo ist der Beamer? Wie funktioniert er?
  • Gibt es eine Fernbedienung oder einen Pointer? Funktioniert beides?
  • Brauche ich Ersatzbatterien?
  • Wo werde ich stehen? Kann ich die Folien sehen, ohne dem Publikum den Rücken zuwenden zu müssen?
  • Brauche ich ein Mikrofon? Muss ich es festhalten, oder hat es einen Clip?
  • Kann ich mich frei bewegen, während ich spreche?
  • Wie sieht es mit einem Soundcheck aus?

Nichts lässt Ihr Publikum mehr zusammenzucken als die Übersteuerung von Lautsprechern.

  • Wie ist der Raum beleuchtet? Wo befinden sich die Schalter oder Dimmer?

Berücksichtigen Sie die Tageszeit, zu der Sie Ihren Vortrag halten werden, und stellen Sie sicher, dass Sie die Beleuchtung nach Bedarf einstellen können, damit jeder Ihre Folien sehen kann. Gibt es Fenster im Raum, und gibt es Jalousien oder Vorhänge, die das helle Tageslicht abhalten, das die Sicht auf den Bildschirm beeinträchtigen kann?

  • Habe ich ein Glas Wasser griffbereit?

Das ist nicht nur gut für Ihre Stimme oder praktisch bei Hustenreiz. Es ist auch ein gutes Hilfsmittel, falls Sie einmal nicht weiter wissen oder Zeit zum Nachdenken brauchen, bevor Sie eine Frage beantworten. Ein Lächeln und ein selbstbewusster Schluck Wasser verschaffen Ihnen etwas Luft zum Atmen.

Haben Sie einen Stift?

Wenn Sie den Raum vorbereitet haben, sollten Sie sich um die Feinheiten kümmern:

  • Gibt es ein Flipchart oder ein Whiteboard, das Sie benutzen können, und sind Marker vorhanden? Das kann nützlich sein, wenn Sie etwas erklären oder Punkte aus einer Diskussion aufschreiben möchten.
  • Haben Sie Ihre Präsentation auf einem USB-Stick, falls es ein Problem mit dem Laptop gibt und Sie sich ein Gerät ausleihen müssen?
  • Sind die Handouts griffbereit? Und die Give-aways, die Sie zum Abschluss verteilen möchten? Es wäre schade, den Moment und den letzten Eindruck zu verderben, wenn Sie sie erst suchen müssen.

Üben, üben, üben

Über all die vorhersehbaren und weniger vorhersehbaren Situationen, mit denen Redner konfrontiert werden, könnte man wahrscheinlich ein Buch schreiben. Sicherlich fallen auch Ihnen als Referent oder Zuhörer ein paar Episoden ein, die Sie lieber vergessen würden. Bereiten Sie alles professionell vor, bevor Sie vor anderen präsentieren. Dann überzeugen Sie Ihr Publikum und strahlen Ruhe und Sicherheit aus.

Publikum bei einer Präsentation
Schriften in PowerPoint einbetten

Wie Sie Schriften in PowerPoint einbetten

Wie Sie Schriften in PowerPoint einbetten

Lesezeit 2 Minuten

Erinnern Sie sich noch an den Begriff WYSIWYG – what you see is what you get – oder haben Sie schon einmal davon gehört? Wenn Sie eine Präsentation an Ihrem Rechner erstellen, können Sie sofort sehen, wie sie aussieht. Doch wenn Sie Ihre Präsentation auf einem anderen Gerät öffnen, kann das Ganze ganz anders aussehen. WYSIWYG kann dann schnell zu WYSINAWYG werden: What you see is – not always – what you get.

Formatierung weg

Ihre Präsentation sieht schön aus. Alle Texte sind ordentlich angeordnet, alles sieht toll aus im Corporate Design. Dann leiten Sie sie an jemanden weiter oder öffnen die Präsentation auf einem anderen Gerät, und der Alptraum beginnt: Die Folien sehen schrecklich aus! Und warum? Weil auf dem Gerät nicht die erforderlichen Schriftarten installiert waren und stattdessen eine Standardschriftart verwendet wurde. Dies kann dazu führen, dass all Ihre sorgfältig erstellten Formatierungen, die Positionierung des Inhalts, die Größe und die Diagramme komplett zerstört werden. Möglicherweise bemerken Sie nicht einmal, dass dies die Hauptursache für diese kleine Katastrophe ist, da oben im Schriftart-Kästchen die von Ihnen gewählte Schrift gelistet wird – obwohl sie nicht dargestellt wird. Das ist wirklich gemein und irritiert bei der Suche nach dem Fehler.

Eingebettete Schriftarten verhindern Formatierungsfehler

PowerPoint options window

Für dieses Problem gibt es eine einfache Lösung. Wenn Sie keine Standard-Windows-Schriftart gewählt haben, vielleicht weil Ihr Corporate Design eine andere Schrift vorsieht, dann sollten Sie Ihre Schriftart einbetten. Das ist ganz einfach:

Klicken Sie auf „Speichern unter“ und wählen Sie einen Speicherort aus. Dann klicken Sie auf „Tools“, dann auf „Optionen speichern“ und setzen dort einen Haken für „Schriftarten in Datei einbetten“. Bei der Verwendung von True-Type- und Open-Type-Schriften ist dies recht zuverlässig.

Beachten Sie jedoch Folgendes:

  • Ihre Datei wird größer, in der Regel um mindestens 1 MB.
  • Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen gewählte Schriftart das Einbetten auch erlaubt.
  • PowerPoint Mac erkennt eingebettete Schriftarten erst ab Version 2016 (16.11).
  • Denken Sie daran, den Vorgang „Schrift einbetten“ auszuführen!

Wie Sie Schrift optimal kontrollieren

Gehen Sie auf Nummer sicher, indem Sie Ihre Präsentation im PDF-Format versenden. Das funktioniert gut, wenn der Empfänger nur am Inhalt interessiert ist, Ihre Präsentation also als Handout oder Arbeitsunterlage dient. Möchte der Empfänger Ihre Präsentation aber selbst halten, so schränkt eine PDF-Datei stark ein. Animationen funktionieren nicht, es sei denn, Sie erstellen für jeden Schritt der Animation eine eigene Folie – aber das wäre höchst ineffizient.

Wenn Sie eine Schriftart, die nicht dem Windows-Standard entspricht, als Unternehmensschrift verwenden möchten, ist es am besten, wenn Sie in Ihrem Corporate Design zwischen Druckanwendungen und Office-Anwendungen unterscheiden. Vereinbaren Sie dann die Verwendung einer Schriftart, die der Unternehmensschriftart ähnelt, für alle Office-Anwendungen (da dieses Problem nicht nur auf PowerPoint beschränkt sein wird). Dies ist gängige Praxis, sollte aber immer zentral koordiniert werden, z. B. durch die Marketingabteilung Ihres Unternehmens.

Wenn Sie diese kleinen Hinweise beachten, können Sie die Probleme mit der Schriftart bei Ihren Präsentationen lösen – damit das, was Sie sehen, auch wirklich das ist, was Sie bekommen – auf jedem Gerät!

Frau hält eine Business-Präsentation

Präsentationen halten

Präsentationen halten - die Fünf Erfolgsfaktoren

Lesezeit 12 Minuten
Präsentationen halten

Die ersten paar Sekunden einer Präsentation sind entscheidend. Wenn es Ihnen gelingt, die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer von Anfang an zu gewinnen, haben Sie bereits ein erstes Ziel erreicht. Die nächste Herausforderung besteht darin, die Aufmerksamkeit der Zuhörer aufrechtzuerhalten und sie dazu zu bringen, sich inhaltlich mit ihrem Thema auseinanderzusetzen. Ihr Publikum erwartet von Ihnen, dass Sie ihm Wissen klar und prägnant vermitteln. Sie wollen die Fakten aufgezeigt bekommen und Einsichten gewinnen. Sie erwarten, dass die Präsentation sie anspricht oder sie sogar mit einbezieht.

Sie können sich auf Präsentationen vorbereiten, nicht nur in Bezug auf Struktur und Inhalt, sondern auch in Bezug auf die Art und Weise, wie Sie vor Ihrem Publikum auftreten und mit ihm interagieren. Lernen Sie, wie Sie Ihre Zuhörer mit Charisma und Selbstvertrauen ansprechen und gleichzeitig authentisch, offen und einfühlsam wirken.

Fünf Erfolgsfaktoren für Ihren Präsentationsauftritt

Geschichte
Präsenz
Wertschätzung
Ausdruck
Vorbereitung

Die Erfolgsfaktoren beziehen sich auf:

Inhalt der Präsentation (Geschichte)
innere Haltung (Präsenz, Wertschätzung)
Techniken (Ausdruck, Vorbereitung)

Inspiration vom Theater

Schauspieler sind Experten darin, vor einem Publikum aufzutreten. In Präsentationstrainings werden deshalb Techniken und Fertigkeiten vermittelt, die ein professioneller Schauspieler nutzt, und die für das Geschäftsleben ebenso hilfreich sind.
„Schauspiel bedeutet nicht, eine Maske aufzusetzen. Jedes Mal, wenn ein Schauspieler auf der Bühne steht, versteckt er sich nicht, sondern er zeigt sich offen.“
Jeanne Moreau

Schauspieltraining vermittelt eine Vielzahl an Kompetenzen für einen überzeugenden Auftritt:

  • Präsenz vor dem Publikum
  • Körpersprache
  • Atmung, Einsatz der Stimme, Sprechen
  • Empathie und Dialog mit dem Publikum
  • Engagement
  • Die Wahl der richtigen Rolle
  • Authentizität – die eigene Persönlichkeit erkennen und zum Ausdruck bringen
  • Konzentration und Disziplin
  • Kreativität und Improvisation
  • Selbstvertrauen
  • Umgang mit Lampenfieber

Ausdruckskraft ist kein Zufall. Mit einigen grundlegenden Techniken und Methoden ist ein selbstbewusstes Auftreten in der Öffentlichkeit und bei Präsentationen erlernbar.

Fesseln Sie Ihr Publikum mit Storytelling

Das Fundament jeder Präsentation ist ihr Inhalt. Ihre Botschaften und Kernaussagen geben diesem Inhalt eine Struktur. Sie müssen einfach und klar sein. 

Die sachlichen Informationen des Vortrags werden durch Bilder, Analogien, Vergleiche und Geschichten ergänzt. Storytelling bietet Raum, die abstrakte Sachebene durch lebendiges Erzählen zu konkretisieren und zu veranschaulichen. Erlebnisse aus Ihrem persönlichen Umfeld oder aus Arbeitsprozessen sowie Anekdoten kreieren aus Fakten Bilder, die nachempfunden werden können. Geschichten erwecken die Präsentation zum Leben. Ihre Zuhörer haben das Gefühl, dass Sie persönlich zu ihnen sprechen, und werden motiviert und neugierig auf die Präsentation und auf Sie, den Redner.

Book

Präsentationen halten - bleiben Sie präsent!

Präsenz ist die Kunst, während der Präsentation im Augenblick zu sein und mit dem Publikum in Verbindung zu treten. Auf diese Weise inspirieren und aktivieren Sie sie. Müde, nervöse oder hyperaktive Redner langweilen ihre Zuhörer. Als Redner präsent zu sein bedeutet, dass Ihr Geist und Körper hellwach sind und im Hier und Jetzt bleiben. Ihre Sinne sind geschärft, während Sie gleichzeitig Ruhe, Ausgeglichenheit und Entspannung ausstrahlen.

Schauspieler mit Bühnenpräsenz sind gute Vorbilder für eindrucksvolle Präsentationen. Sie treten mit voller Aufmerksamkeit auf und lassen ihre Gedanken nicht abschweifen – weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft. Das hilft ihnen auch, wenn nötig zu improvisieren.

Es gibt drei Hauptformen der Präsenz, die Sie für Ihre eigene Präsentation beachten können:

Körperliche Präsenz: Körperlich präsente Menschen nehmen sich selbst und ihren Körper bewusst wahr. Sie nehmen ihre Impulse und Gefühle wahr und drücken sie aus, ohne sich in Gedanken zu verlieren.

Körperlich-räumliche Präsenz: Menschen mit einem hohen Maß an körperlicher Raumpräsenz werden vom Publikum als „raumfüllend“ wahrgenommen. Sie betreten den Raum, und alle Augen sind sofort auf sie gerichtet. Ihre Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, sich ihres Körpers bewusst zu sein und den Raum um sie herum wahrzunehmen.

Kontaktpräsenz: Dies ist die Achtsamkeit und Aufmerksamkeit, die der Redner den Zuhörern entgegenbringt. Er kommuniziert offen mit dem Publikum.

Zeigen Sie Ihre Wertschätzung

Frau hält eine Business-Präsentation

Als Präsentierender sollten Sie Ihre Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Damit stellen Sie Ihre Stärken in der verbalen Kommunikation und emotionalen Intelligenz unter Beweis. Ein Gespür für Wertschätzung und die Fähigkeit, diese zu zeigen, ist ein Eckpfeiler guter Führung – und ausgezeichneter Präsentationen.

Betrachten Sie Wertschätzung als eine innere Haltung. Sie ist eine ethische Grundeinstellung, die sich in Ihrem Verhalten widerspiegelt. Bei der „Selbstpräsentation“ geht es darum, zu beeinflussen, wie wir auf andere wirken. Wir wollen einen positiven Eindruck von uns selbst vermitteln, und dazu gehört auch eine optimistische, wertschätzende Lebenseinstellung. Eine Präsentation ist glaubwürdig und wirkungsvoll, wenn der Redner neben Willenskraft auch Fähigkeiten zur Selbststeuerung ausstrahlt: Achtsamkeit, Respekt und Würde. Wertschätzung ist eine wichtige Voraussetzung, um mit dem Publikum in einen Dialog zu treten. 


Die drei Facetten der Wertschätzung

  • Wertschätzung für sich selbst: Erfolgreiche Präsentatoren strahlen Ausgeglichenheit und Selbstvertrauen aus. Sie haben ein hohes Maß an Wertschätzung für sich selbst, das nicht von äußeren Faktoren wie Herausforderungen, Stress und Druck abhängig ist.
  • Wertschätzung für Ihr Publikum oder Ihren Gesprächspartner: Die Gesprächspartner müssen sich vom ersten Moment an mit Respekt, Würde und Interesse behandelt fühlen. Wir zeigen unsere Haltung durch unsere Körperhaltung, Offenheit und Leichtigkeit.
  • Wertschätzung für das Thema: Wenn Sie sich für ein Thema begeistern, wird Ihre Präsenz auf der Bühne durch konzentrierte Aufmerksamkeit und energiegeladene Körpersprache noch verstärkt.

Mit dem Publikum in Kontakt treten

Eine exzellente Präsentation ist immer ein Dialog mit Ihrem Publikum, niemals ein Monolog. Als Redner müssen Sie unmittelbar mit den Zuschauern und Zuhörern in Kontakt treten. Der Vortrag selbst ist ein komplexer Kommunikationsprozess, der von den Zuhörern bewusst und unbewusst beobachtet und mitgestaltet wird. Die Struktur Ihrer Präsentation und Ihre Fähigkeiten als Redner müssen verschiedene Kommunikationsebenen einbeziehen.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie erleben einen Vortrag und hören aufmerksam zu. Doch bereits kurz nachdem Sie das Gebäude verlassen haben, stellen Sie fest, dass Sie sich weder an das Thema noch an den Redner oder an Einzelheiten seiner Kernaussage erinnern können. Möglicherweise hat sich der Redner nur darauf konzentriert, seinen vorbereiteten Text laut vorzulesen. Er hat nur eine Kommunikationsebene genutzt – und damit keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Erfahrene Redner spielen mit den Regeln der Kommunikation wie Musiker mit ihren Instrumenten. Sie beherrschen die Feinheiten des verbalen und nonverbalen Ausdrucks:

  • Ihr Inhalt und ihre Textgestaltung vermitteln einen intellektuellen Wert. Sie streben danach, bei ihren Zuhörern „Aha-Erlebnisse“ zu erzielen.
  • Persönliche Beispiele und Analogien knüpfen an die Erfahrungen der Zuhörer an und beziehen unbewusstes und vergessenes Wissen mit ein.
  • Während der Präsentation verlieren sie nie den Kontakt zu ihren Zuhörern. Selbst wenn sie sich auf den Text oder die Präsentationstechnik konzentrieren, haben sie nie einen Tunnelblick. Sie beziehen Ihre Zuhörer über Gesten mite in und nehmen Blickkontakt mit ihnen auf.
  • Die Stimme des Sprechers ist wohlklingend, nicht monoton, und seine Körpersprache wirkt einladend und ermutigend auf die Zuhörer. Die Präsentation löst Gedanken und Gefühle aus, die den intellektuellen Inhalt in einen größeren Zusammenhang stellen.
  • Der Redner registriert deutlich die Körpersprache der Zuhörer, was sie bewegt oder worauf sie reagieren, und geht entsprechend darauf ein.

Mit Leidenschaft für Kommunikation schaffen Sie eine Atmosphäre der Lernbereitschaft. Das sichert den Erfolg Ihrer Präsentation, auch nachdem alle den Raum verlassen haben.

Ein stimmiger Ausdruck beim Präsentationen halten

Während Ihrer Präsentation hören und interpretieren Ihre Zuhörer jedes Wort, das Sie sagen. Sie werden jede Geste, jeden Blick, jede Veränderung der Körperhaltung, jede Modulation im Tonfall Ihrer Stimme und jede Betonung von Sätzen als Botschaft wahrnehmen. Manchmal kann unser Körper unbewusst etwas anderes vermitteln als der Präsentationstext. Eine hervorragende Präsentation ist eine, bei der alle Ausdrucksformen kohärent sind – wenn Sprache, Stimme und Körpersprache dasselbe aussagen wie der Text.

Verbale Kommunikation

Action title

Wenn Sie vor einem Fachpublikum sprechen, vermitteln Sie komplexe Informationen. Mit dem gesprochenen Wort können Sie Themen strukturieren und das Interesse der Zuhörer wecken. Mit einer lebendigen Stimme, der richtigen Tonlage, Intonation, Vortragsgeschwindigkeit und gut gesetzten Pausen können Sie selbst die trockensten Themen spannend gestalten. 

Alle diese Aspekte wirken sich auf die Klarheit und Qualität Ihrer verbalen Kommunikation aus:

  • Artikulation
  • Stimmvolumen
  • Lautstärke
  • Sprechtempo
  • Sprechpausen
  • Stimme und Emotion

Artikulation
Der Begriff Artikulation kommt vom lateinischen Wort „articulatim“ und bedeutet „Glied für Glied, Silbe für Silbe, Punkt für Punkt“. Wir artikulieren Laute, indem wir unsere beweglichen Sprechorgane (Lippen, Zunge, Gaumensegel) bewegen und mit ihnen bestimmte Positionen einnehmen. Versuchen Sie zum Beispiel, „ee“ zuerst mit zusammengekniffenen Lippen und dann noch einmal mit einem breiten Lächeln zu sagen. Die beiden Laute, die Sie erzeugen, sind ganz unterschiedlich.

Vokale geben der Sprache ihren Klang; Konsonanten entstehen in Kombination mit Vokalen. Sie können explodieren (wie bei P, T, K), zischen und prusten (wie bei S, SH, F, H) und stimmhaft sein (wie bei V, M, L). Nach einer Weile sollten Sie in der Lage sein, Ihren eigenen unverwechselbaren Sprachgebrauch zu erkennen und daran zu arbeiten, um einen klareren Ausdruck zu erreichen. 

Stimmvolumen
Eine kraftvolle, natürlich klingende Stimme kommt idealerweise aus dem Bauch. Ungeübte Sprecher erzeugen ihr Stimmvolumen oft mit komprimierter Luft durch angespannte Stimmbänder. Ihre Stimme klingt dann schrill und unangenehm für die Zuhörer. Und wer lange so spricht, wird mit der Zeit heiser. Mit einer stabilen, gestützten Stimme können Sie auch über längere Zeiträume entspannt und gut hörbar sprechen und ohne Hilfsmittel einen großen Raum mit Ihrer Stimme füllen. 

Lautstärke
Die Lautstärke der Stimme eines Sprechers kann die Wirkung seiner Rede verstärken. So können Sie z.B. Kernaussagen durch einen stärkeren Einsatz Ihrer Stimme gezielt hervorheben. Durch gezielte Variation der Sprechlautstärke können Sie Ihre Zuhörer aktivieren und sie durch die wichtigsten Punkte führen. Die richtige Vortragslautstärke hängt natürlich von der Raumgröße und der Akustik ab. Machen Sie einen Test vor Ort. Im Allgemeinen sollten Sie in einer Lautstärke sprechen, die knapp über der liegt, die Sie normalerweise im Gespräch verwenden würden. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie Ihr Publikum zu Beginn, ob alle Sie gut hören können – auch die Zuhörer im hinteren Teil des Raums.

Sprechtempo
Das richtige Tempo ist ebenso wichtig wie der richtige Tonfall. Ein angemessenes Vortragstempo für eine Präsentation ist im Allgemeinen etwas langsamer als bei einem normalen Dialog. Das hilft Ihren Zuhörern, komplexe Sachverhalte zu erfassen.
Wenn Sie zu schnell sprechen, könnten Ihre Zuhörer das Gesagte überhören oder nicht richtig verstehen. Schlimmer noch, es könnte der Eindruck entstehen, dass Sie die Präsentation nur schnell hinter sich bringen wollen. Lampenfieber führt fast immer dazu, dass Vortragende zu schnell sprechen. Konzentrieren Sie sich beim Üben auf Ihr Vortragstempo. Wenn Sie für Ihre Präsentation Stichwortkarten verwenden, fügen Sie Karten mit der Aufforderung “langsam sprechen“ hinzu, um sich daran zu erinnern, zwischen den Sätzen Luft zu holen.
Sie können Ihr Tempo vor und während der Kernaussagen absichtlich verlangsamen. Das erhöht die Aufmerksamkeit der Zuhörer und hilft ihnen, die Informationen aus Ihrer Präsentation zu behalten. Durch einen Tempowechsel aktivieren Sie Ihre Zuhörer und erzeugen Spannung.

Tipp: Wenn Sie vor einer Präsentation nervös sind, sollten Sie vor Beginn mehrere tiefe Atemzüge machen, durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Das kann Sie beruhigen und erleichtert es Ihnen, Ihr Sprechtempo zu kontrollieren.

Sprechpausen
Die unglaubliche Wirkung und Kraft, die von einer Sprechpause ausgeht, wird oft unterschätzt. Strukturelle Pausen helfen den Zuhörern, die Bedeutung Ihrer Aussagen zu erfassen und aufzunehmen. Als Redner bietet Ihnen eine Pause die Möglichkeit, in Ruhe zu Atem zu kommen. Eine Pause vor einem Wort ist auch eine gute Möglichkeit, einen wichtigen Begriff zu betonen.

Stimme und Emotionen
Ihre Persönlichkeit verleiht der Präsentation Würze und macht sie lebendig. Im Gegensatz zu einem geschriebenen Text ist ein Vortrag oder eine Präsentation durch die unterschiedliche Intonation, den Rhythmus, die Dynamik und die Emotionen viel reicher. Je nach Situation können Sie optimistisch, betroffen, ablehnend, entschlossen oder siegessicher klingen. Der Ausdruck von Emotionen unterstreicht Ihre persönliche Sicht der Dinge und Ihren Standpunkt. Wenn Sie an das glauben, worüber Sie sprechen, können die Emotionen in Ihrer Rede eine rhetorische Durchschlagkraft entfalten.

Nonverbale Kommunikation

Frau hält eine Business-Präsentation mit Gestik

Was macht einen Redner überzeugend und charismatisch? Jeder Mensch hat die angeborene Fähigkeit, körperliche Signale wahrzunehmen, die eine andere Person aussendet. Wie die Fallstudie „Silent Messages“ von Albert Mehrabian zeigt, beruht die Wirkung eines Redners zu 55 % auf der Körpersprache (körperliche Präsenz, Gesten, Blickkontakt), zu 38 % auf Stimme und Tonfall und nur zu 7 % auf dem Inhalt. Die Zuhörer nutzen ihre Gesamtwahrnehmung von Inhalt und Körpersprache, um sich ein Bild von Selbstvertrauen, Engagement, sozialer Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit des Sprechers zu machen. Um beim Präsentieren eine natürliche Ausstrahlung von Autorität zu erreichen, ist es wichtig, authentisch zu wirken und sich echt und ungekünstelt zu verhalten. 

Sie können Ihre Ausstrahlung und Ihr Auftreten verbessern, indem Sie auf einige wichtige Punkte achten und diese bei Bedarf anpassen. Die folgenden praktischen Übungen helfen Ihnen, sich auf Ihre Präsentation vorzubereiten und Selbstvertrauen zu gewinnen.

Eine selbstbewusste Haltung

Ein sicherer Stand

Ein fester Stand mit aufrechter Haltung zeigt, dass sich eine Person auf ihr stabiles Gleichgewicht verlassen kann. Die Haltung wirkt solide, selbstbewusst und kraftvoll. Wenn Sie vor einem Publikum präsentieren, ist es wichtig, eine selbstbewusste Haltung einzunehmen. Zentrieren Sie sich in einer entspannten, aber aufrechten Haltung. So kommen Sie in Kontakt mit Ihrer Körpermitte, vertiefen Ihre Bauch- und Zwerchfellatmung und verbessern Ihre Stabilität. Aus dieser Grundhaltung heraus sind Ihre Bewegungen dann viel fließender und entspannter und folgen sogar ihrem eigenen natürlichen Rhythmus.

Atmung
Bewusstes Atmen unterstützt den Redner während einer Präsentation. Das gesprochene Wort ist ein resonantes Ausatmen, das sehr wichtig für den Ausdruck Ihrer Stimme ist. Gleichzeitig erzeugt die Atemenergie Spannung, Wachheit und Präsenz. Ein Atemtraining – langsames und gleichmäßiges Ein- und Ausatmen – kann Ihnen helfen, sich aufzuwärmen und wirkt der Aufregung entgegen.

Gesten
Menschen drücken ihre Persönlichkeit durch ihre Gesten aus. Genau wie Unterschriften sind sie von Mensch zu Mensch sehr individuell. Sie können von kleinen Bewegungen bis hin zu extravaganter Gestik reichen. Diese Körpersprache kann die Wirkung Ihrer Kommunikation und Präsentation in vielerlei Hinsicht verstärken – sowohl auf der Bühne als auch im Alltag.

Unsere Gesten können nicht unabhängig von unserer allgemeinen Körpersprache oder der Bedeutung der Worte, die wir sagen, gesehen werden. Diese Verbindung ist der Grund dafür, dass Gesten im Alltag spontan sind. Bei Präsentationen können wir manchmal unbewusst Gesten oder Gesichtsausdrücke machen, die unser mangelndes Selbstvertrauen verraten. Wenn wir jedoch in unserer Präsentation im Fluss sind, kann unsere Körpersprache unbewusst unsere Rede und den Inhalt unterstützen.

Blickkontakt
Wenn Sie während eines Meetings oder einer Präsentation sprechen, richtet sich ein wesentlicher Teil Ihrer Aufmerksamkeit auf die Menschen im Raum. Die Zuhörer sind diejenigen, die Sie mit Ihrer Präsentation erreichen wollen. Augenkontakt zeigt, dass Sie bei den Menschen im Raum sind. Seien Sie so aufmerksam wie möglich zu Ihren Gästen und schauen Sie während der Präsentation quer durch den Raum.

Es erfordert Mut, Blickkontakt mit dem Publikum herzustellen, denn es bedeutet, mit ihm in einen Dialog zu treten. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Personengruppen. Sprechen Sie verschiedene Personen durch Ihren Blickkontakt an, aber vermeiden Sie lange, intensive Blickkontakte mit nur einer Person.

Hinweis: Der Kontakt zum Publikum wird jedes Mal unterbrochen, wenn Sie auf Ihr Skript oder Ihre Stichwortkarten schauen. Versuchen Sie, so frei wie möglich zu sprechen, ohne sich auf Ihre Notizen zu stützen.

Die Rolle des Redners beim Präsentationen halten

Das Hauptziel einer öffentlichen Rede besteht in der Regel darin, Wissen zu vermitteln, zu überzeugen oder eine Meinung zu beeinflussen, das Publikum zu inspirieren oder zu unterhalten. Eine ausgezeichnete Präsentation zeichnet sich dadurch aus, dass Ausdruck und Wirkung der verschiedenen Rollen des Sprechers bewusst eingesetzt werden, um diese Ziele zu erreichen.

In Präsentationssituationen erwartet das Publikum oft, dass der Redner die Rolle des Experten für ein Thema übernimmt, die er durch seine Präsentation zum Ausdruck bringt. Körpersprache und eine klare, sachliche Stimme signalisieren, dass hier ein Experte spricht. Das wirkt sachlich überzeugend – kann aber eintönig werden und die Zuhörer langweilen.

Wenn Sie als Redner Ihr Publikum inspirieren und beeindrucken wollen, reicht diese Rolle nicht aus. Sie müssen andere Rollen einnehmen, z. B. die eines Geschichtenerzählers, der sich auf sein Publikum einlässt, oder die eines Gastgebers, der seine Gäste willkommen heißt und sie zum Zuhören und Nachdenken einlädt.

Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen sind nur Spieler

William Shakespeare

Theaterrollen in Präsentationen

Die soziologische Betrachtung von Rollen hat ihren Ursprung im antiken Theater. Schauspieler bereiten sich auf ihre Rolle vor, indem sie sie auf ihre persönliche Art und Weise mit ihrer Körpersprache und Stimme ausdrücken. Indem sie die Rolle analysieren, erforschen sie alle Motive, die hinter den Handlungen der Figur stehen, ihre Werte und Erwartungen (immer im soziopolitischen Kontext des Stücks und seiner Zeit). Der Schauspieler spielt seine Rolle erfolgreich, wenn alle Formen des Ausdrucks – sowohl die sichtbaren als auch die unsichtbaren – stimmig sind.

Theater und Literatur sind voll von archetypischen Rollen.
Einige Beispiele:

Theater roles illustration

Die Rolle des Königs, der Königin

  • Ich trage die Verantwortung.
  • Ich haben den Überblick.
  • Ich bin das Vorbild.
  • Ich habe eine Fürsorgepflicht für alles, was mir anvertraut wird.

Die Rolle des Gastgebers

  • Ich lade Sie ein.
  • Ich freue mich, dass ich helfen kann.
  • Sie sind wichtig für mich.
  • Ich kümmere mich um Sie.

Die Rolle des Experten

  • Ich will informieren und Wissen vermitteln.

Die Rolle des Helden

  • Ich bin konzentriert.
  • Ich reagiere mit großer Entschlossenheit, wenn Probleme oder Herausforderungen auftauchen.
  • Ich habe eine klare Wahrnehmung. 

Die Rolle des Narrs

  • Ich bin sehr beweglich.
  • Ich bin neugierig, auch auf Ungewöhnliches.
  • Ich halte den anderen gerne den Spiegel vor.
  • Ich unterhalte, provoziere und irritiere.

Das Rollenrepertoire kann angewendet werden, um der Präsentation Struktur zu geben und das inhaltliche Ziel in Präsentationsphasen zu untergliedern.

Das Rollencoaching

Beim Rollencoaching wird die Prägnanz und Klarheit der Rolle des Redners überprüft. In jeder Kommunikation bewegen sich Erwartungen und Wertesysteme bewusst und unbewusst zwischen dem Redner und seinem Publikum. Unbewusste Muster können die Klarheit und damit den Erfolg der Kommunikation trüben. Das Zuhören, das Aufnehmen von Botschaften und die Verarbeitung von Informationen wird dadurch erschwert.

Beim Rollencoaching wird die Art und Weise untersucht, wie der Redner sich präsentiert oder ausdrückt. Der Soziologe Erving Goffman sprach in diesem Zusammenhang von „Impression Management“. Die Selbstdarstellung eines Redners muss mit den Werten seines Publikums übereinstimmen. Ein Rollencoach prüft, ob sich der Redner der Erwartungshaltung des Publikums und seiner Ausdrucksmuster (Mimik, Gestik, Stimme, Sprachgebrauch) bewusst ist. Er sollte sich bewusst für eine Rolle entscheiden und dann auf alle unbewussten Muster achten, die den Erfolg seines Vortrags beeinträchtigen können.

Bereiten sie sich auf ihre Präsentation vor

Publikum bei einer Präsentation

Wenn sie ihre nächste Präsentation im voraus gründlich vorbereiten

  • wird sie reibungslos ablaufen
  • Sie werden selbstsicherer
  • Sie können improvisieren, wenn es nötig ist.

Planen sie Ihr Timing, damit sie im richtigen Tempo vortragen. Üben Sie Ihren Auftritt, wie sie rüberkommen wollen, welche Rolle sie wann spielen und an welchen Stellen Sie Ihr Publikum einbeziehen wollen. Überlegen sie sich eine Einleitung, die einen ersten guten Eindruck bei Ihren Zuhörern hinterlässt. Machen Sie sich Gedanken darüber, wo Sie Ihre Stichwortkarten, Ihr Glass Wasser, die Fernbedienung usw. platzieren, damit sie alles griffbereit haben.

Planen Sie den Tag der Präsentation mit ausreichend Vorbereitungszeit und einer stressfreien Anreise. Welche Tasche, welchen Koffer benötigen Sie? Was werden Sie anziehen? Auch diese Fragen sollten Sie rechtzeitig klären.

Mehr Tipps, wie sie sich gut auf ihre nächste Präsentation vorbereiten können, finden sie in unserem Insight-Papier „Präsentationen halten: die Vorbereitung“.

Sie interessieren Sie für unsere Präsentationstrainings? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Word-Vorlagen

Word-Vorlagen in Unternehmen

Microsoft Word in Unternehmen

Bringen Sie Ordnung und Qualität in Ihre Vorlagenverwaltung

Lesezeit 2 Minuten

Ob Briefe, Pressemitteilungen, Angebote, Verträge, Ausschreibungen, Dokumentationen, Handbücher oder Protokolle – viele Unternehmen nutzen Word intensiv, sowohl für interne als auch für externe Verwaltungszwecke. Vielleicht gibt es in Ihrem Unternehmen klare Vorgaben für das Layout relevanter Dokumente und welche Pflichtangaben, wie z.B. das Datum oder ein Logo, angezeigt werden müssen. Word-Vorlagen helfen Ihnen dabei, diese Vorgaben festzuschreiben, damit der interne Stil und die Außendarstellung einheitlich sind.

In der Praxis, vor allem in größeren Unternehmen, stößt Word jedoch schnell an seine Grenzen. Hier einige Beispielszenarien, an denen Sie prüfen können, ob die Situation auch bei Ihnen zutrifft:

Wordvorlagen werden gedruckt
  • Neben zentral zur Verfügung gestellten Vorlagen verwendet das Unternehmen auch verschiedene abteilungsspezifische Vorlagen für spezielle Zwecke. In den meisten Fällen mangelt es hier an einer zentralen Kontrolle des Brandings und der Qualitätsstandards.
  • Da jede Abteilung (und jede Marke und internationale Niederlassung) ihre eigenen Angaben in der Kopf- und Fußzeile benötigt, wächst die Zahl der Vorlagen schnell an.
  • Richtig kompliziert wird es, wenn inhaltliche Bausteine, wie zentral geprüfte Angebotspositionen oder Vertragskomponenten, ins Spiel kommen.
  • Die Bereitstellung all dieser verschiedenen Vorlagen und ihre Aktualisierung bei jeder Änderung, z. B. bei einem Wechsel in der Geschäftsführung, ist eine mühsame und zeitaufwändige Aufgabe, die oft vernachlässigt wird. In der Regel müssen sowohl die Marketing-/Kommunikations- als auch die IT-Abteilung einbezogen werden, was den Prozess zusätzlich erschwert.
  • Normale Anwender können kaum mit all den Vorlagenänderungen Schritt halten. Sie wissen oft nicht einmal, wo die neuesten Vorlagen sind, und greifen daher meist auf alte Dokumente zurück und überschreiben den Inhalt.
  • Auch das Erscheinungsbild der Dokumente ist oft nicht mehr zeitgemäß: Professionell erstellte Word-Vorlagen enthalten zwar genaue typografische Vorgaben, z. B. in Form von Formatvorlagen, doch die meisten Anwender sind nicht in der Lage, diese richtig zu nutzen und verwenden sie daher nicht oder nicht durchgängig.

Diese Situationen sind in vielen Unternehmen an der Tagesordnung, mit allen damit verbundenen Folgen für die Außendarstellung und die interne Effizienz. Oder die Unternehmen versuchen, einen Teil der Probleme mit allgemeinen Vorlagen-Management-Systemen zu beheben.

Unser Word Add-In QuickDoc beweist, dass es besser geht. QuickDoc erleichtert die zentrale Bereitstellung und Verwaltung von Vorlagen und Bausteinen und stellt sicher, dass die Anwender sie auch tatsächlich richtig nutzen.

Neugierig geworden? Dann klicken Sie hier, um mehr über QuickDoc zu erfahren.

Einstellung des Publikums

Die innere Einstellung des Publikums in Ihrer Präsentation

Wie Sie die innere Einstellung des Publikums in Ihre Präsentation einbeziehen

Lesezeit 3 Minuten

Es gibt viele nützliche Lehrbücher über PowerPoint und das Halten von Präsentationen, die uns sagen, wie wir uns auf unser Publikum einstimmen können. Das ist eine gute Sache. Wenn wir nicht berücksichtigen, wer vor uns sitzt und warum, was das Publikum will und woran es interessiert ist (und woran nicht), dann werden wir mit unserer Präsentation nichts erreichen. Weil wir den Nerv nicht treffen.

Es gibt noch einen weiteren wichtigen Aspekt: die innere Einstellung des Publikums.
Wie können wir uns auf Menschen einstellen, die gegen das sind, was wir erreichen wollen? Oder wie gehen wir mit denen um, die – zu unserem Glück – unseren Standpunkt teilen? Was ist mit den „neutralen“ Mitgliedern unseres Publikums?

Probieren Sie unsere nützlichen Tipps aus, um mit den unterschiedlichen Haltungen und geteilten Meinungen in Ihrem eigenen Publikum umzugehen.

Die innere Einstellung Ihres Publikums in Präsentationen

Ja, einverstanden!

Wunderbar – Sie haben Menschen im Publikum, die auf Ihrer Seite sind. Die perfekte Ausgangsbasis, um Ihr Ziel zu erreichen. Diese Zuhörer haben sich bereits entschieden, also überfrachten Sie sie nicht mit Fakten und Details. Sie haben die Freiheit, direkt zu sein und konkrete Ziele zu formulieren. Erhöhen Sie den Handlungsdruck, indem Sie gemeinsame Ziele definieren. Verteilen Sie Rollen, legen Sie weitere Schritte fest und zeigen Sie auf, was zu tun ist.

Das geht nicht!

Zugegeben: Jeder hat das Recht, einen anderen Standpunkt zu vertreten als Sie. Denken Sie daran, es nicht persönlich zu nehmen. Sie werden nicht angegriffen. Nehmen Sie den Standpunkt der anderen Person ernst. Zeigen Sie Verständnis für abweichende Positionen. Diese Zuhörer von einem „Nein“ zu einem „Vielleicht“ zu bringen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Suchen Sie zu Beginn Ihrer Präsentation nach einer gemeinsamen Basis. Dinge, die ein zustimmendes Nicken oder ein kleines Lächeln auslösen. Gliedern Sie Ihre Präsentation in kleine, unabhängige Abschnitte, die leicht zu verfolgen sind, und beschränken Sie kontroverse Punkte auf einige wenige davon oder nur einen Abschnitt. So kann Ihr Publikum den meisten Abschnitten Ihrer Präsentation zustimmen, was eine positive Atmosphäre schafft. Zeigen Sie, dass Sie die strittigen Punkte verstehen: Wiederholen Sie die „gegnerischen“ Argumente und konzentrieren Sie sich in der Diskussion auf diese, aber machen Sie deutlich, womit Sie nicht einverstanden sind.

Menschen, die „gegen“ Sie sind, sind normalerweise nicht an Ihrer persönlichen Meinung interessiert. Präsentieren Sie Fakten, verweisen Sie auf Experten, die sie respektieren, und geben Sie Ihre Quellen an. Geben Sie Ihrem Publikum die Möglichkeit zu erkennen, dass es übergeordnete oder neutrale Standpunkte gibt, die Ihr Ziel unterstützen.

Vielleicht ...

Dann gibt es noch die neutrale Fraktion. Vielleicht sind sie nicht sehr gut informiert und wissen nicht wirklich, was sie erwartet. Oder sie wurden zu dem Meeting geschickt, sind aber nicht wirklich an dem Thema interessiert. Andere sind vielleicht einfach unentschlossen. Es gibt Möglichkeiten, alle drei „Vielleicht“-Typen auf Ihre Seite zu ziehen.

Wenn Ihr Publikum nicht gut informiert ist, stellen Sie ihm Fragen. Das motiviert sie, sich zu beteiligen und selbst zu denken. Ermutigen Sie sie, Ihnen Fragen zu stellen. Dies hilft Ihnen, Informationslücken zu erkennen und sich anzupassen oder zu improvisieren. Wirken Sie glaubwürdig und verständnisvoll. Geben Sie Ihrem Publikum Zeit, Ihre Antworten zu verstehen, und helfen Sie ihm, mit Ihnen Schritt zu halten.

Wenn einige Leute einfach nicht interessiert scheinen, versuchen Sie, sie einzubeziehen. Ermutigen Sie sie, sich zu beteiligen, indem Sie Beispiele nennen und Fragen stellen. Geben Sie ihnen etwas, über das sie lachen oder dem sie zustimmen können. Verwenden Sie Bilder und Metaphern, mit denen sie sich identifizieren können, um ihr Interesse zu wecken. Und denken Sie daran: Uninteressierte Menschen werden von sachlichen und analytischen Argumenten meist gelangweilt.

Sprechen Sie unentschlossene Zuhörer mit Ihrer ganzen Überzeugungskraft an! Sie sind nicht wirklich gegen Sie, sie wollen nur überzeugt werden. Helfen Sie ihnen, indem Sie sich auf möglichst wenige Punkte konzentrieren und reale, relevante Beispiele verwenden.

Ja Nein Vielleicht

Alle drei auf einmal? Wenn Sie häufig Präsentationen vor Gruppen von Menschen mit unterschiedlichen Meinungen halten müssen, sind Sie mit der richtigen Mischung aus allen drei Ansätzen auf dem richtigen Weg. Noch besser ist es, wenn Sie im Vorfeld herausfinden können, welche Zuhörer eine Schlüsselrolle spielen – entweder, weil sie diejenigen sind, die die Entscheidungen treffen werden, oder weil sie andere beeinflussen. Wenn Sie wirklich effizient sein wollen, sollten Sie sich auf diese Personen konzentrieren und Ihre Präsentation auf sie abstimmen.

Das Wichtigste ist, dass Sie sich im Vorfeld Ihrer Präsentation Gedanken über die inneren Einstellungen und Meinungen Ihrer Zuhörer machen. Damit sind Sie bereits besser vorbereitet als die meisten anderen.

Participants of remote presentations
Präsentationen erstellen Inhalt

Erfolgreiche Präsentationen erstellen – Der Inhalt

5 Erfolgskriterien: Wie Sie erfolgreiche Präsentationen erstellen

Der Inhalt Ihrer Präsentation

Lesezeit 9 Minuten
Präsentationsbearbeitung am Notebook

Wenn Sie eine Präsentation erstellen, sollten Sie vor allem daran denken, wie Sie Ihre Zuhörer inhaltlich mitnehmen. Wenn sie Ihrem Gedankengang nicht folgen können, werden Sie Ihr Präsentationsziel nicht erreichen.

Das OSCAR-Prinzip hilft Ihnen mit fünf Kriterien für eine überzeugende Präsentation:

O – organized – klare Struktur, nachvollziehbarer Aufbau
S – simple – einfach und schnell zu verstehen
C – concise – kurz und prägnant
A – appealing – ansprechendes und einheitliches Design
R – relevant – für die Zielgruppe relevanter Inhalt

Oscar Icon

Organized - Strukturiert

Strukturieren Sie Ihre Präsentation mit einer klaren Einleitung, einem Hauptteil mit Ihrer Kernbotschaft und schließen Sie sie mit Zusammenfassungen und nächsten Schritten ab.

Informieren Sie sich in unserem Beitrag „Erfolgreiche Präsentationen erstellen: die Struktur“ über die verschiedenen Möglichkeiten, Ihre Folien zu strukturieren.

Die letzten vier Teile des OSCAR-Prinzips beziehen sich auf den Inhalt Ihrer Präsentation.

Simple:

Einfach und schnell zu verstehen

Man könnte meinen, eine Präsentation mit möglichst vielen Folien ist eine gute Präsentation. Das Gegenteil ist aber der Fall. Eine Präsentation sollte sich durch Einfachheit auszeichnen. Bei der Erstellung sollten Sie Ihr Publikum vor Augen haben und sich Gedanken machen, wie der Inhalt bei den Zuhörern ankommt. Eine verwirrende Präsentation macht das Publikum nervös. Wenn die Zuhörer die Folien leicht verstehen, sind sie viel eher entspannt und interessiert an dem, was Sie zu sagen haben. Achten Sie deshalb darauf, dass die gesamte Präsentation klar und einfach zu verstehen ist.

 

Erstellen Sie Überschriften mit Kernaussagen

Wenn wir uns eine PowerPoint-Folie ansehen, lesen wir in der Regel als Erstes die Überschrift, um herauszufinden, was auf dieser Folie gezeigt wird. Zum Beispiel: „Umsatzentwicklung“, „Die neue Organisationsstruktur“ oder „Kooperationspartner“. Diese Überschriften dürfen niemals irreführend sein. Sie geben den Zuhörern einen Hinweis auf das, was kommen wird, bevor Sie überhaupt über den Inhalt sprechen.

Es ist für die Zuhörer einfacher, Ihrer Präsentation zu folgen, wenn die Überschrift die Kernaussage der Folie umreißt, z. B. „Die Umsatzentwicklung ist sehr positiv“, „Die neue Organisationsstruktur umfasst drei Ebenen“ oder „Sind unsere Kooperationspartner führende Forschungsinstitute?“. Mit solchen Überschriften weiß Ihr Publikum in Sekundenschnelle, was als Nächstes kommt, und kann die Botschaft schneller erfassen.

Überschriften, die die Kernaussage der Folie beschreiben, werden als „action titel“ bezeichnet. Um Ihrem Publikum mehr Klarheit darüber zu verschaffen, was auf einer bestimmten Folie behandelt wird, gliedern Sie das Hauptthema, z. B. „Verkaufstrends“, mit Zwischenüberschriften.

Action title

Präsentieren mit visuellen Elementen

Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ gilt auch für Präsentationen. Versuchen Sie, so viele Informationen wie möglich mit visuellen Elementen auszudrücken, anstatt ausschließlich Text-Folien zu zeigen. Dazu können Infografiken, Diagramme, Fotos oder Karten gehören, je nachdem, was Sie veranschaulichen wollen. Idealerweise sollten Sie auf jeder Folie mindestens ein visuelles Element verwenden.
Überlegen Sie sich im Voraus, was Sie zeigen wollen, und fragen Sie sich, welche Art von Bild Ihre Botschaft besten vermittelt. Wenn Sie z. B. verdeutlichen wollen, dass sich Chancen und Risiken einer Investition ausgleichen, können Sie eine Waage verwenden. Versuchen Sie, visuelle Elemente gezielt einzusetzen, aber übertreiben Sie es nicht.

Visuals Icon

Die Suche nach geeigneten Bildern kann eine Herausforderung sein. Hier ein paar Tipps:
1. Erkundigen Sie sich, ob Ihre Marketingabteilung über eine Bilddatenbank verfügt.
2. Wenn Sie maßgeschneiderte Infografiken oder Diagramme benötigen, arbeiten Sie am besten mit einem erfahrenen Grafikdesigner zusammen.
3. Informieren Sie sich über kostenlose und lizenzfreie Bilder, die auf Stockfoto-Websites wie Unsplash oder Pixabay verfügbar sind.

Verwenden Sie Animationen sparsam - oder gar nicht

Im Allgemeinen sollten Sie Animationen in Ihrer Präsentation vermeiden und stattdessen statische Bilder und Diagramme verwenden. Sie könnten versucht sein, Ihre Folien aufzupeppen, aber das ist meist kontraproduktiv. Animierte Elemente tragen oft nicht zur Verdeutlichung bei, sondern lenken die Aufmerksamkeit vom Thema ab. In seltenen Fällen können Animationen dem Verständnis dienen, zum Beispiel wenn Sie „Vorher-Nachher“-Zustandsänderungen zeigen wollen. Wenn Sie jedoch mehrere Folien mit Bewegung und Ton füllen, ist das Publikum schnell abgelenkt. Schlimmer noch, es kann als Effekthascherei wahrgenommen werden. Wenn Sie nicht auf Animationen verzichten möchten, denken Sie daran: Weniger ist mehr.

Mit Diagrammen lassen sich Trends, Entwicklungen und Abweichungen gut auf einer Folie darstellen. Wählen Sie „Diagramme“ aus dem PowerPoint-Menü „Einfügen“ und wählen Sie ein Diagramm, das zu Ihren Zahlen passt. Wenn Ihr Unternehmen PowerPoint-Add-Ins wie QuickSlide verwendet, sind Ihre Diagramme automatisch im Corporate Design Ihres Unternehmens.

Navigieren Sie Ihr Publikum durch die Präsentation

Präsentationen folgen einem Argumentationsaufbau. Erleichtern Sie es Ihren Zuhörern, Ihnen zu folgen, indem Sie “Navigatoren” nutzen. Das können Buchstaben, Zahlen, Symbole oder sogar kleine Diagramme sein, die auf jeder Folie an der gleichen Stelle stehen, deren Inhalt sich aber im Laufe der Präsentation ändert. Diese festen Elemente helfen Ihren Zuhörern bei der Orientierung, an welchem Punkt der Präsentation sie gerade stehen und erinnern an die zentrale Botschaft Ihrer Präsentation.

Navigatior Icon

Concise - Fassen Sie sich kurz

Jeder hat schon mal eine Präsentation erlebt, deren Ende man sich sehnlich herbeiwünscht. Selbst die geduldigsten Menschen haben eine begrenzte Aufnahmekapazität und Konzentrationsfähigkeit. Um eine Präsentation zu verstehen, müssen wir uns konzentrieren. Das Umfeld, in dem die Präsentation stattfindet, ist dabei nicht immer förderlich.

Das Schlimmste, was bei einer Präsentation passieren kann, ist, dass das Publikum auf der Strecke bleibt. Das macht die Zuhörer unzufrieden und ihr verwirrter Gesichtsausdruck wird den Präsentierenden schnell verunsichern. Reduzieren Sie die Anzahl der Folien auf ein Minimum und vermeiden Sie es, die Zuhörer zu überfordern. Konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen Informationen.

Bei schwierigeren Themen oder wenn Sie mit Diskussionen und Fragen rechnen, können Sie Folien in den Anhang nehmen. Zeigen Sie diese nur dann, wenn es hilfreich ist. Die Zuhörer werden beeindruckt sein, wenn Sie ihnen auf eine Frage hin eine Zusatzfolie zeigen – das zeigt, dass Sie gut vorbereitet sind und Ihre Präsentation bewusst kurz gehalten haben.

Auch Ihre einzelnen Folien sollten so kurz wie möglich sein. Versuchen Sie, sie nicht mit Inhalten zu überfrachten. Als Faustregel gilt, dass jede Folie nur eine einzige Aussage und idealerweise nicht mehr als 30 Wörter Text enthalten sollte. Noch besser ist es, wenn Sie alles, was Sie sagen wollen, mit einem klaren Bild oder Diagramm darstellen können.

Appealing - Lassen Sie Ihre Präsentation gut aussehen

Eine PowerPoint-Präsentation beeindruckt nicht nur durch ihren interessanten und gut durchdachten Inhalt. Ein gutes Foliendesign ist ebenfalls wichtig. Ihre Präsentationen sehen professionell und schlank aus, wenn das Design ansprechend und durchgängig einheitlich ist. Um zu verhindern, dass die Zuhörer abgelenkt werden, sollten Sie die Folien klar und einfach gestalten.

Blenden Sie Ihr Publikum nicht

Versuchen Sie, wilde Farbkombinationen oder blinkende Gifs zu vermeiden. Zu viele Gimmicks können kitschig wirken und die Ernsthaftigkeit der Informationen auf den Folien oder des Vortragenden beeinträchtigen. Wie bereits erwähnt, ist weniger mehr, wenn es um Animationen geht.

Ihr Publikum wird Grafiken in der Regel schneller erfassen, wenn Sie weniger Farben verwenden und die verwendeten grafischen Elemente einheitlich gestalten (z. B. Linienstile und -stärke). 3D-Objekte können verwirrend sein. Sie sehen vielleicht beeindruckender und interessanter aus, aber eine dritte Dimension impliziert zusätzliche Informationen, die oft gar nicht vorhanden sind. Halten Sie grafische Elemente stattdessen sauber und einfach. Im Idealfall haben Sie bereits Designvorlagen in PowerPoint erstellt und verwenden diese für jede neue PowerPoint-Präsentation.

Halten Sie Ihre Folien so schlank wie möglich. Versuchen Sie, sie nicht mit jedem Detail zu überfrachten. Denken Sie z. B. an die Google-Homepage. Das Unternehmen hat die Seite bewusst frei von Ablenkungen gehalten. Sie wirkt auf die Nutzer minimalistisch und klar.

Versuchen Sie nicht, zu viel Text auf eine Folie zu packen oder die Schriftgröße zu verringern, damit der Text passt. Stattdessen:

  • Kürzen Sie Ihren Text
  • Teilen Sie Ihren Inhalt auf zwei Folien auf
  • Erwägen Sie eine neue Struktur mit einer Folie pro Punkt

Arten von Folien in Präsentationen

PowerPoint-Folien lassen sich im Allgemeinen in drei verschiedene Kategorien einteilen:

  • Text-Folien
  • Konzeptionelle Charts
  • Quantitative Diagramme

Text-Folien
Folien mit reinem Text. Hier werden Inhalte nur durch Worte vermittelt. Es ist wichtig, den Text klar zu strukturieren.
Sie können einzelne Gedanken als Aufzählungspunkte auflisten, um sie leichter verständlich zu machen.
Es ist besser, wenn Ihre Aufzählungen Aussagen enthalten, wie z. B. „das Arbeitsumfeld hat sich verbessert“, als einzelne Begriffe, wie z. B. „Arbeitsumfeld“, die Ihrem Publikum nicht viel sagen.

Halten Sie die Sätze so kurz wie möglich. Wenn möglich, gruppieren Sie Inhalte mit Überschriften. So werden verschiedene Kernaussagen schneller erfassbar.

Textchart Icon

Konzeptionelle Charts
Konzeptionelle Charts visualisieren Kernaussagen und sind sehr eingängig. Das Publikum erfasst die Information auf einen Blick. Visualisierungen verdeutlichen nicht nur Strukturen, sondern sind auch ein gutes Mittel, um Dynamik zu vermitteln. Sie können grafische Elemente mit Wörtern, Aussagen, oder Aufzählungen kombinieren.

Quantitative Charts
Quantitative Charts werden genutzt, um Zahlen zu vergleichen. Es können zum Beispiel Zeitreihen oder Rangfolgen dargestellt werden.

Concept chart

Folienaufbau - klare Struktur

Jede Präsentation besteht aus einer Reihe von Folien, die nacheinander gezeigt und von den Zuhörern verstanden werden müssen.

Erstellen Sie Ihre Folien nach einem einheitlichen System und Design. Das hilft Ihrem Publikum, neue Informationen auf jeder Folie schnell zu erfassen, ohne sich jedes Mal neu orientieren zu müssen. Diese bewährten Grundsätze für die Strukturierung von Folien können Ihnen bei der Erstellung Ihrer Präsentation helfen.

  • Oberer Bereich: Verwenden Sie ihn für Informationen wie Kapitelnamen/Navigatoren, Backup-Labels oder Logos.
  • Action Title: Die Kernaussage der Folie. Zweiteilige Titel lassen adäquate Aussagen zu.
  • Subtitle: Gibt an, was auf der Folie gezeigt wird.
  • Folieninhalt: Dieser enthält mindestens eines der drei Standardelemente einer Folie: Text, quantitative Grafik oder konzeptionelle Grafik.
  • Unterer Bereich: Hier werden zusätzliche Informationen untergebracht: Quellen, Fußnoten, Angaben zur Präsentation, wie Titel, Autor, Anlass, Ort, Datum.
  • Seitenzahlen: Sie dienen der Orientierung und können bei Diskussionen schnell wichtig werden. Zum Beispiel wenn jemand Sie bittet, zu Folie 18 zurückzugehen. Achten Sie darauf, dass die Schrift für die Seitenzahlen groß genug ist, damit Ihr Publikum sie erkennen kann.

Textformat und Lesbarkeit

Was nützt Ihnen ein toller Inhalt auf Ihren Folien, wenn ihn niemand lesen kann? Tun Sie alles, damit auch die Zuhörer im hinteren Teil des Raums den Text gut lesen können. Hier einige Empfehlungen:

  • Klare, gut lesbare Schrift
  • Schriftgröße von mindestens 14 bis 16 Punkt
  • Maximal sieben Zeilen Text oder bis zu 30 Wörter pro Folie
  • Einspaltige Stichpunkte und Aufzählungen
  • Einfache Aussagen/Stichpunkte statt langer Sätze
  • Kein vertikaler Text
  • Schriftfarbe, die sich gut von Hintergrundfarben oder Bildern abhebt
Text focus Icon Strategy Compass

Tipps für eine gute Foliengestaltung

Folien können große Kunstwerke sein. Microsoft PowerPoint bietet eine Menge visuell ansprechender Elemente. Solange sie die richtige Botschaft auf die richtige Art und Weise vermitteln, kann jede Art von Grafik funktionieren.
Generell sollten Sie versuchen, die Folien einheitlich und leicht verständlich zu gestalten. Sie wollen die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Kernaussagen lenken, nicht auf Details oder bunte Grafiken, die keinen Mehrwert bieten.

Ein paar Tipps für gutes visuelles Design: 

  • Verwenden Sie konsistente, einheitliche Folienvorlagen.
  • Überfrachten Sie die Folien nicht mit Bildern.
  • Setzen Sie Farben und Symbole dezent ein: Maximal drei Farben pro Folie; denken Sie daran, dass blasse Farben schwer zu erkennen sind; wählen Sie nach Möglichkeit Farben mit Kontrast, vor allem bei Text auf farbigem Hintergrund.
  • Verwenden Sie für Text und Überschriften in Ihrer Präsentation einheitliche Schriftgrößen und -stile.
  • Reduzieren Sie den Text auf ein Minimum und verwenden Sie stattdessen nach Möglichkeit mehr visuelle Elemente.
  • Wählen Sie Diagramme, die die Informationen, die Sie darstellen wollen, klar und leicht verständlich machen

Die Herausforderung der Bildauswahl

Versuchen Sie, die Bildsprache und die Qualität Ihrer Präsentation einheitlich zu halten – mischen Sie zum Beispiel nicht Farb- und Schwarzweißfotos oder hochwertige und niedrig aufgelöste Bilder in einer Präsentation. Zu viele Stilvarianten können den Fluss Ihrer Präsentation unterbrechen.

Überzeugen und beeindrucken Sie mit relevanten Präsentationen

Sie müssen eine Präsentation für einen bestimmten Anlass vorbereiten, vielleicht um ein Projekt vorzustellen oder um Entscheidungsträger von Ihrer neuesten Idee zu überzeugen. Als Erstes müssen Sie herausfinden, wer Ihr Publikum ist, und sich überlegen, was Sie bei diesen Menschen bewirken wollen. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Zuhörer: Der Inhalt der Präsentation muss für sie interessant und relevant sein. Im Idealfall bietet die Präsentation Antworten auf Fragen, die das Publikum hat oder Lösungen für ihre Probleme.

Wenn Sie als Vortragender relevante Inhalte bieten können, werden Sie einen positiven Eindruck hinterlassen. Konzentrieren Sie sich auf das Publikum, bevor Sie sich an die Erstellung der Folien machen. Überlegen Sie Folgendes:

  • Wer wird an der Präsentation teilnehmen?
  • Was möchte ich bei diesen Menschen bewirken?
  • Welchen Wissensstand kann ich voraussetzen?
  • Wie denken meine Zuhörer? Wie erfassen sie Fakten am besten?
  • Wie kann ich meine Präsentation so gestalten, dass mein Publikum einen Nutzen daraus zieht?
relavant Icon

Lesen Sie auch unsere Insights zum Thema “Präsentationen halten”.

Wir bieten Ihnen Trainings zur Erstellung von PowerPoint-Folien. Nehmen Sie Kontakt auf, um mehr zu erfahren.

Happy Birthday Strategy Compass

10 Jahre Strategy Compass

10 Jahre Strategy Compass

Ein paar Gedanken von Achim Sztuka

Lesezeit 3 Minuten
Achim Sztuka CEO Strategy Compass

Düsseldorf, Handelsregister B, Nummer 60903. Seit genau zehn Jahren gibt es Strategy Compass nun offiziell als Firma. Eine ganz schön lange Zeit, wenn man von Anfang an dabei war und die Dinge mit aufgebaut hat. Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

Wir haben angefangen wie jedes ordentliche Startup: Zwar nicht in einer Garage (ist im deutschen Winter einfach zu kalt), aber dafür in der Küche unserer Wohnung. Eine erste selbst gebastelte Website. Der erste Kunde, der 200 Euro für 1 Lizenz unserer Software überweist.

Einige Bürowechsel später ein Unternehmen, das ziemlich erfolgreich einige der größten Konzerne der Welt in ihrer Kommunikation mit Office neu aufgestellt hat. Kein Grund zu meckern…

Bei der Gründung von Strategy Compass hatte ich sehr klare Vorstellungen davon, was ich will und was ich nicht will. Vorherige (sehr spannende) Jahre als Unternehmensberater und in verschiedenen Rollen im Konzern waren da eine gute Lehrzeit. Daher heute die Frage: Wie sind wir denn eigentlich genau geworden?

Mitarbeiter

Culture eats strategy for breakfast

Diese gute alte Weisheit von Peter Drucker halte ich heute für so aktuell wie damals. Mir ging es immer in erster Linie um die Sache. Interne Politik, persönliches Erfolgsstreben auf Kosten anderer oder des Unternehmens, wegen persönlicher Befindlichkeiten nicht umgesetzte Ideen – Dabei sträuben sich mir schlicht die Haare. Diese Dinge wollte ich definitiv nie in meiner eigenen Firma haben. Bislang ist das sehr gut gelungen. Wir haben es geschafft, eine Inhalts- und Kunden-orientierte Kultur zu entwickeln, in der jeder den eigenen Vorteil zurückstellt und aufs Ganze schaut. Damit dies gelingt, bedarf es nicht nur entsprechender Führung und passender Beurteilungssysteme, es müssen auch ganz unterschiedliche Charaktere und Lebensentwürfe im Unternehmen integriert werden. Und angesichts des stetigen Wachstums, zunehmender Komplexität und einer permanent üppigen Auslastung mit Projekten müssen sich die internen Prozesse und die Teams ständig so weiterentwickeln, dass jede/r einzelne mit den Anforderungen gut zurechtkommt und nicht beginnt, sich nur noch aufs eigene Durchkommen zu konzentrieren. Ein durchaus anspruchsvoller Weg, der nicht komplett ohne Stolpersteine verlaufen ist, aber auf dem wir immer in der richtigen Richtung unterwegs sind.
Culture eats strategy for breakfast

Nur das Beste

Ich habe mich nie als klassischen Verkäufer gesehen. Es würde mir sehr schwer fallen, etwas zu verkaufen, hinter dem ich nicht wirklich stehe. Und die Kollegen, die sich in Geschäftsführung und Vertrieb zu mir gesellt haben, sind in dieser Hinsicht sehr ähnlich gestrickt. Daher war es für uns immer essenziell, das beste Produkt, die besten Mitarbeiter im jeweiligen Job, den besten Service zu haben. Wir glauben fest daran, dass das, was wir tun, unsere Kunden wirklich voranbringt. Und zwar nicht nur bei der Produktivität, sondern gerade auch in der Qualität ihrer Kommunikation, ihrer Entscheidungsfindung und ihrer Wahrnehmung am Markt. Die Tatsache, dass sich der Wert unseres ganzheitlichen Ansatzes immer wieder bestätigt, und zwar unabhängig von Branche und Herkunft unserer Kunden, ist der zweite Grund, weshalb wir uns weiterhin sicher sind, das Richtige zu tun.
Erstklassig

Mission erfüllt? Noch nicht ganz.

Das Potenzial für das, was wir bieten können, ist riesig. Wir haben viele der Möglichkeiten noch gar nicht umgesetzt. Unsere Entwicklungs-Pipeline ist prall gefüllt, und ich hätte das meiste (zum Leidwesen einiger Kollegen) am liebsten schon heute fertig. Aber was ich in den Jahren meines Unternehmerdaseins gelernt habe ist, dass manches sehr schnell gehen kann, das meiste jedoch viel Geduld und Ausdauer braucht, um zum Erfolg zu werden. Ich bin gespannt, was ich in zehn Jahren an dieser Stelle schreiben werde. 

Achim Sztuka

Diskussionen bei Präsentationen Strategy Compass

Redezeit: Diskussionen gezielt einplanen

Redezeit: Diskussionen bei Präsentationen gezielt einplanen

Lesezeit 2 Minuten

Was wollen Sie mit Ihrer Präsentation erreichen? Eine Entscheidung herbeiführen, eine Umsetzung in Gang bringen oder Interesse wecken?

Ihr Ziel legt fest, wo Sie am Ende des Meetings mit Ihren Zuhörern ankommen wollen. Ihre Präsentation bauen Sie entsprechend auf – doch selbst, wenn das perfekt gelingt, haben Sie damit nur den ersten Teil des Wegs bewältigt. Für die letzten Schritte benötigen Sie die Diskussion mit Ihren Zuhörern. Hier kommen Vorbehalte und Gegenargumente auf den Tisch ebenso wie unterstützende Information und Meinungen. Sie können direkt darauf eingehen, Vorbehalte beheben oder abmildern und den Input Ihrer Zuhörer aufnehmen. Gemeinsam können Sie zu konstruktiven Ergebnissen kommen, beispielsweise zur Vereinbarung nächster Schritte. Planen Sie die Diskussion deshalb von Anfang an in Ihr Präsentationskonzept ein. Wir haben einige Tipps dafür zusammengestellt:

Get in discussion
  • Präsentationszeit so planen, dass ausreichend Zeit für die Diskussion bleibt; z.B. bei einem 30-minütigen Meeting mindestens 10 Minuten.
  • Den optimalen Zeitpunkt für die Diskussion definieren; bei kurzen Präsentationen ist es meist sinnvoll, die Diskussion nach dem Vortrag zu führen. Sie können sie als Agenda-Punkt aufnehmen und dadurch Ihren Zuhörern signalisieren, dass am Ende der Präsentation Raum dafür sein wird. Bei längeren Präsentationen können Sie je nach Thema auch nach einzelnen Abschnitten Raum für Diskussionen lassen. Dafür können Trennfolien hilfreich sein. Sie können die Präsentation währenddessen auch mit der Taste „B“ (für black) ausblenden, um die Aufmerksamkeit auf die Teilnehmer zu lenken.
  • Mögliche Einwände und Vorbehalte Ihrer Zuhörer bedenken und entsprechende Argumente vorbereiten; überlegen Sie auch, wer Sie in Ihrer Position unterstützen könnte und binden Sie diese Personen gezielt in die Diskussion ein; in vielen Fällen lohnt sich auch ein kurzes Vieraugengespräch vor dem Präsentationstermin. Oft ist es überzeugender, wenn Vorbehalte durch Peers entkräftet werden.
  • Fragen vorbereiten, um die Diskussion ggf. in Gang zu bringen oder in eine gewünschte Richtung zu lenken.
  • Abschluss vorbereiten; planen Sie ein realistisches Ergebnis und steuern Sie die Diskussion gezielt darauf hin.
Frau am Mikrofon

Wie Ihre Stimme Ihren Auftritt beeinflusst

Wie Ihre Stimme Ihren Autritt beeinflusst

Lesezeit 4 Minuten
In der Präsentation hört und interpretiert das Publikum jedes gesprochene Wort des Redners. Es nimmt darüber hinaus jede Geste, jeden Blick, jede Veränderung in der Körperhaltung und jede Modulation im Klang der Stimme und der Betonung in den Sätzen als Botschaften wahr. Dabei kann es geschehen, dass der Körper unbewusst etwas anderes ausdrückt als der Text des Vortrags. Exzellent wird eine Präsentation dann, wenn der Gesamtausdruck stimmig ist, d.h. wenn der Ausdruck von Sprache, Stimme und Körpersprache dasselbe sagen wie der Text.

Heute hören wir einmal auf die Stimme

Das gesprochene Wort strukturiert die Themen, gibt Ihrem Publikum die Chance, Zusammenhänge gut zu verstehen und Ihnen in aller Komplexität folgen zu können. Und selbst das trockenste Thema kann durch eine lebendige Stimme, durch Klangfarbe, Stimmlage, Vortragstempo und durch gut platzierte Pausen spannend werden.
Frequenz
Probieren Sie doch einfach einmal ein paar Sachen aus. Zuhause, vor dem Spiegel oder heimlich im Bad. Sie glauben gar nicht, wie spannend die damit einhergehenden Erfahrungen und Erkenntnisse sein können.

Artikulation

Üben Sie Ihre Aussprache, lesen Sie etwas aus einem Buch oder einer Zeitung, indem Sie betont langsam und deutlich sprechen. Denken Sie dabei daran, dass Ihr Publikum die Informationen, die Sie geben, das allererste Mal hört. Zum Spaß nehmen Sie einmal einen Weinkorken zwischen die Zähne und sprechen Sie uns nach: Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid. Oder auch: Zwischen zwei Zwetschgenzweigen zwitschern zwei Schwalben, zwei Schwalben zwitschern zwischen zwei Zwetschgenzweigen. Und zwar so laut Sie können. Demosthenes wurde so (bzw. mit Kieselsteinen im Mund, die hat man ja aber nur so selten zur Hand) zu einem der berühmtesten Sprecher seiner Zeit. Vorher nuschelte er undeutlich und leise vor sich hin. Worauf es ankommt, ist die Deutlichkeit von Vokalen herauszuarbeiten und darauf zu achten, Konsonanten nicht zu verschlucken. Beobachten Sie sich selbst dabei, was welcher Vokal mit Ihren Gesichtsmuskeln und Ihrer Mundform macht. Erspüren Sie den Unterschied zwischen einem runden O und einem U oder dem „au“ in Blaukraut. Und seien Sie überdeutlich. Weil die Abfolge von Konsonanten und Vokalen dann sehr bewusst wird.

Stimmvolumen

Ihr Stimmvolumen vermittelt Energie und Kraft. Und damit ist nicht gemeint, dass Sie laut durch den Raum brüllen. Probieren Sie einmal folgendes aus: Stellen Sie sich aufrecht hin. Fühlen Sie ihre Füße, wie sie den Boden berühren. Verankern Sie sich, stellen Sie sich vor, Sie sind ein Baum, der seine Wurzeln in der Erde hat. So geben Sie sich einen sicheren Stand. Nun erspüren Sie Ihren Atem. Legen Sie dazu eine Hand auf Ihre Brust und eine Hand auf Ihren Unterleib. Fühlen Sie einmal wohin Sie atmen… und dann üben Sie, ganz bewusst in Ihren Unterleib zu atmen, so dass sich nicht die Brust und Ihre Schultern beim Atmen heben, sondern – für den Moment wenig attraktiv aber gesund – Ihr Bauch kommt beim Einatmen nach vorne und geht beim Ausatmen wieder nach innen. Stimme und Stimmvolumen entsteht in einer Kombination vieler Körperwerkzeuge. Dazu gehört auch das Zwerchfell, Ihre Stimmbänder, die Öffnung Ihres Mundes und Ihres Halses, Ihre Atmung… Wussten Sie, dass eine gute Bauchatmung auch Einfluss hat auf Ihr vegetatives Nervensystem hat? Es macht Sie ruhiger. Wenn Sie ruhiger werden, wird Ihre Stimme etwas tiefer. Brustatmung bzw. flache Atmung und Nervosität lässt Ihre Stimme höher werden. Und jetzt kommt´s: je höher Ihre Stimme, desto weniger glaubt Ihr Publikum an Ihre Kompetenz. Das nächste Mal, wenn Sie selbst im Publikum sind, schließen Sie Ihre Augen und konzentrieren Sie sich einmal nur auf die Stimme des Vortragenden, auf seine Modulation, seine Atmung. Das können Sie auch gerne einmal am Telefon ausprobieren. Sie werden sehr erstaunt sein, was Sie alles hören.

Frau am Mikrofon

Stimmlage

Jeder Mensch hat eine sogenannte Indifferenzlage… das ist die Stimmfärbung und -höhe, die natürlich ist, in der man sich wohlfühlt und in der die Stimmbänder entspannt sind. Die meisten von uns verlieren den Kontakt dazu. Weil sie in die Flachatmung fallen, hektisch oder nervös sind, weil sie vielleicht Härte vermitteln wollen oder dynamische Management-Eigenschaften… Aber, genau in dieser Indifferenzlage wirken Sie authentisch und kompetent. Versuchen Sie einmal folgendes: Stellen Sie sich hin in verwurzelter Baumposition (wir sprachen im letzten Absatz darüber). Atmen Sie tief in Ihren Bauch. Kommen Sie zur Ruhe. Und jetzt beginnen Sie einmal in sich hinein zu summen. Von ganz hoch bis ganz tief. Und fühlen, wo Sie sich am wohlsten fühlen. Das kann ein paar Mal nötig sein, weil wir es nicht mehr gewohnt sind. Aber eigentlich ist es ganz einfach. Wie wenn man ein „mmmmh…“ macht, wenn einem etwas gut schmeckt. Und dann sprechen Sie in genau dieser Lage irgendeinen ganz einfachen Satz. Wenn Sie das ein paar Mal gemacht haben, dann können Sie in der Regel fühlen, dass das Sprechen völlig ohne Anstrengung passiert.

Natürlich schnuppern wir mit diesen kleinen Tipps nur kurz in das Thema herein. Das Wichtige ist vielleicht einfach nur, mit sich selbst wieder in Kontakt zu kommen und so bewusster mit der eigenen Stimme umzugehen bzw. auch durch die Beobachtung anderer, Stimme als Instrument bewusster wahrzunehmen. Denn wer tut das schon im Alltag?

Atmung und Stimme sind Aspekte, denen wir uns in unserem Auftrittstraining intensiv nähern.

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