Strategy Compass Logo AddIns for Microsoft Office
Suche
Close this search box.
Präsentationen erstellen Inhalt

Erfolgreiche Präsentationen erstellen – Der Inhalt

5 Erfolgskriterien: Wie Sie erfolgreiche Präsentationen erstellen

Der Inhalt Ihrer Präsentation

Lesezeit 9 Minuten
Präsentationsbearbeitung am Notebook

Wenn Sie eine Präsentation erstellen, sollten Sie vor allem daran denken, wie Sie Ihre Zuhörer inhaltlich mitnehmen. Wenn sie Ihrem Gedankengang nicht folgen können, werden Sie Ihr Präsentationsziel nicht erreichen.

Das OSCAR-Prinzip hilft Ihnen mit fünf Kriterien für eine überzeugende Präsentation:

O – organized – klare Struktur, nachvollziehbarer Aufbau
S – simple – einfach und schnell zu verstehen
C – concise – kurz und prägnant
A – appealing – ansprechendes und einheitliches Design
R – relevant – für die Zielgruppe relevanter Inhalt

Oscar Icon

Organized - Strukturiert

Strukturieren Sie Ihre Präsentation mit einer klaren Einleitung, einem Hauptteil mit Ihrer Kernbotschaft und schließen Sie sie mit Zusammenfassungen und nächsten Schritten ab.

Informieren Sie sich in unserem Beitrag „Erfolgreiche Präsentationen erstellen: die Struktur“ über die verschiedenen Möglichkeiten, Ihre Folien zu strukturieren.

Die letzten vier Teile des OSCAR-Prinzips beziehen sich auf den Inhalt Ihrer Präsentation.

Simple:

Einfach und schnell zu verstehen

Man könnte meinen, eine Präsentation mit möglichst vielen Folien ist eine gute Präsentation. Das Gegenteil ist aber der Fall. Eine Präsentation sollte sich durch Einfachheit auszeichnen. Bei der Erstellung sollten Sie Ihr Publikum vor Augen haben und sich Gedanken machen, wie der Inhalt bei den Zuhörern ankommt. Eine verwirrende Präsentation macht das Publikum nervös. Wenn die Zuhörer die Folien leicht verstehen, sind sie viel eher entspannt und interessiert an dem, was Sie zu sagen haben. Achten Sie deshalb darauf, dass die gesamte Präsentation klar und einfach zu verstehen ist.

 

Erstellen Sie Überschriften mit Kernaussagen

Wenn wir uns eine PowerPoint-Folie ansehen, lesen wir in der Regel als Erstes die Überschrift, um herauszufinden, was auf dieser Folie gezeigt wird. Zum Beispiel: „Umsatzentwicklung“, „Die neue Organisationsstruktur“ oder „Kooperationspartner“. Diese Überschriften dürfen niemals irreführend sein. Sie geben den Zuhörern einen Hinweis auf das, was kommen wird, bevor Sie überhaupt über den Inhalt sprechen.

Es ist für die Zuhörer einfacher, Ihrer Präsentation zu folgen, wenn die Überschrift die Kernaussage der Folie umreißt, z. B. „Die Umsatzentwicklung ist sehr positiv“, „Die neue Organisationsstruktur umfasst drei Ebenen“ oder „Sind unsere Kooperationspartner führende Forschungsinstitute?“. Mit solchen Überschriften weiß Ihr Publikum in Sekundenschnelle, was als Nächstes kommt, und kann die Botschaft schneller erfassen.

Überschriften, die die Kernaussage der Folie beschreiben, werden als „action titel“ bezeichnet. Um Ihrem Publikum mehr Klarheit darüber zu verschaffen, was auf einer bestimmten Folie behandelt wird, gliedern Sie das Hauptthema, z. B. „Verkaufstrends“, mit Zwischenüberschriften.

Action title

Präsentieren mit visuellen Elementen

Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ gilt auch für Präsentationen. Versuchen Sie, so viele Informationen wie möglich mit visuellen Elementen auszudrücken, anstatt ausschließlich Text-Folien zu zeigen. Dazu können Infografiken, Diagramme, Fotos oder Karten gehören, je nachdem, was Sie veranschaulichen wollen. Idealerweise sollten Sie auf jeder Folie mindestens ein visuelles Element verwenden.
Überlegen Sie sich im Voraus, was Sie zeigen wollen, und fragen Sie sich, welche Art von Bild Ihre Botschaft besten vermittelt. Wenn Sie z. B. verdeutlichen wollen, dass sich Chancen und Risiken einer Investition ausgleichen, können Sie eine Waage verwenden. Versuchen Sie, visuelle Elemente gezielt einzusetzen, aber übertreiben Sie es nicht.

Visuals Icon

Die Suche nach geeigneten Bildern kann eine Herausforderung sein. Hier ein paar Tipps:
1. Erkundigen Sie sich, ob Ihre Marketingabteilung über eine Bilddatenbank verfügt.
2. Wenn Sie maßgeschneiderte Infografiken oder Diagramme benötigen, arbeiten Sie am besten mit einem erfahrenen Grafikdesigner zusammen.
3. Informieren Sie sich über kostenlose und lizenzfreie Bilder, die auf Stockfoto-Websites wie Unsplash oder Pixabay verfügbar sind.

Verwenden Sie Animationen sparsam - oder gar nicht

Im Allgemeinen sollten Sie Animationen in Ihrer Präsentation vermeiden und stattdessen statische Bilder und Diagramme verwenden. Sie könnten versucht sein, Ihre Folien aufzupeppen, aber das ist meist kontraproduktiv. Animierte Elemente tragen oft nicht zur Verdeutlichung bei, sondern lenken die Aufmerksamkeit vom Thema ab. In seltenen Fällen können Animationen dem Verständnis dienen, zum Beispiel wenn Sie „Vorher-Nachher“-Zustandsänderungen zeigen wollen. Wenn Sie jedoch mehrere Folien mit Bewegung und Ton füllen, ist das Publikum schnell abgelenkt. Schlimmer noch, es kann als Effekthascherei wahrgenommen werden. Wenn Sie nicht auf Animationen verzichten möchten, denken Sie daran: Weniger ist mehr.

Mit Diagrammen lassen sich Trends, Entwicklungen und Abweichungen gut auf einer Folie darstellen. Wählen Sie „Diagramme“ aus dem PowerPoint-Menü „Einfügen“ und wählen Sie ein Diagramm, das zu Ihren Zahlen passt. Wenn Ihr Unternehmen PowerPoint-Add-Ins wie QuickSlide verwendet, sind Ihre Diagramme automatisch im Corporate Design Ihres Unternehmens.

Navigieren Sie Ihr Publikum durch die Präsentation

Präsentationen folgen einem Argumentationsaufbau. Erleichtern Sie es Ihren Zuhörern, Ihnen zu folgen, indem Sie “Navigatoren” nutzen. Das können Buchstaben, Zahlen, Symbole oder sogar kleine Diagramme sein, die auf jeder Folie an der gleichen Stelle stehen, deren Inhalt sich aber im Laufe der Präsentation ändert. Diese festen Elemente helfen Ihren Zuhörern bei der Orientierung, an welchem Punkt der Präsentation sie gerade stehen und erinnern an die zentrale Botschaft Ihrer Präsentation.

Navigatior Icon

Concise - Fassen Sie sich kurz

Jeder hat schon mal eine Präsentation erlebt, deren Ende man sich sehnlich herbeiwünscht. Selbst die geduldigsten Menschen haben eine begrenzte Aufnahmekapazität und Konzentrationsfähigkeit. Um eine Präsentation zu verstehen, müssen wir uns konzentrieren. Das Umfeld, in dem die Präsentation stattfindet, ist dabei nicht immer förderlich.

Das Schlimmste, was bei einer Präsentation passieren kann, ist, dass das Publikum auf der Strecke bleibt. Das macht die Zuhörer unzufrieden und ihr verwirrter Gesichtsausdruck wird den Präsentierenden schnell verunsichern. Reduzieren Sie die Anzahl der Folien auf ein Minimum und vermeiden Sie es, die Zuhörer zu überfordern. Konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen Informationen.

Bei schwierigeren Themen oder wenn Sie mit Diskussionen und Fragen rechnen, können Sie Folien in den Anhang nehmen. Zeigen Sie diese nur dann, wenn es hilfreich ist. Die Zuhörer werden beeindruckt sein, wenn Sie ihnen auf eine Frage hin eine Zusatzfolie zeigen – das zeigt, dass Sie gut vorbereitet sind und Ihre Präsentation bewusst kurz gehalten haben.

Auch Ihre einzelnen Folien sollten so kurz wie möglich sein. Versuchen Sie, sie nicht mit Inhalten zu überfrachten. Als Faustregel gilt, dass jede Folie nur eine einzige Aussage und idealerweise nicht mehr als 30 Wörter Text enthalten sollte. Noch besser ist es, wenn Sie alles, was Sie sagen wollen, mit einem klaren Bild oder Diagramm darstellen können.

Appealing - Lassen Sie Ihre Präsentation gut aussehen

Eine PowerPoint-Präsentation beeindruckt nicht nur durch ihren interessanten und gut durchdachten Inhalt. Ein gutes Foliendesign ist ebenfalls wichtig. Ihre Präsentationen sehen professionell und schlank aus, wenn das Design ansprechend und durchgängig einheitlich ist. Um zu verhindern, dass die Zuhörer abgelenkt werden, sollten Sie die Folien klar und einfach gestalten.

Blenden Sie Ihr Publikum nicht

Versuchen Sie, wilde Farbkombinationen oder blinkende Gifs zu vermeiden. Zu viele Gimmicks können kitschig wirken und die Ernsthaftigkeit der Informationen auf den Folien oder des Vortragenden beeinträchtigen. Wie bereits erwähnt, ist weniger mehr, wenn es um Animationen geht.

Ihr Publikum wird Grafiken in der Regel schneller erfassen, wenn Sie weniger Farben verwenden und die verwendeten grafischen Elemente einheitlich gestalten (z. B. Linienstile und -stärke). 3D-Objekte können verwirrend sein. Sie sehen vielleicht beeindruckender und interessanter aus, aber eine dritte Dimension impliziert zusätzliche Informationen, die oft gar nicht vorhanden sind. Halten Sie grafische Elemente stattdessen sauber und einfach. Im Idealfall haben Sie bereits Designvorlagen in PowerPoint erstellt und verwenden diese für jede neue PowerPoint-Präsentation.

Halten Sie Ihre Folien so schlank wie möglich. Versuchen Sie, sie nicht mit jedem Detail zu überfrachten. Denken Sie z. B. an die Google-Homepage. Das Unternehmen hat die Seite bewusst frei von Ablenkungen gehalten. Sie wirkt auf die Nutzer minimalistisch und klar.

Versuchen Sie nicht, zu viel Text auf eine Folie zu packen oder die Schriftgröße zu verringern, damit der Text passt. Stattdessen:

  • Kürzen Sie Ihren Text
  • Teilen Sie Ihren Inhalt auf zwei Folien auf
  • Erwägen Sie eine neue Struktur mit einer Folie pro Punkt

Arten von Folien in Präsentationen

PowerPoint-Folien lassen sich im Allgemeinen in drei verschiedene Kategorien einteilen:

  • Text-Folien
  • Konzeptionelle Charts
  • Quantitative Diagramme

Text-Folien
Folien mit reinem Text. Hier werden Inhalte nur durch Worte vermittelt. Es ist wichtig, den Text klar zu strukturieren.
Sie können einzelne Gedanken als Aufzählungspunkte auflisten, um sie leichter verständlich zu machen.
Es ist besser, wenn Ihre Aufzählungen Aussagen enthalten, wie z. B. „das Arbeitsumfeld hat sich verbessert“, als einzelne Begriffe, wie z. B. „Arbeitsumfeld“, die Ihrem Publikum nicht viel sagen.

Halten Sie die Sätze so kurz wie möglich. Wenn möglich, gruppieren Sie Inhalte mit Überschriften. So werden verschiedene Kernaussagen schneller erfassbar.

Textchart Icon

Konzeptionelle Charts
Konzeptionelle Charts visualisieren Kernaussagen und sind sehr eingängig. Das Publikum erfasst die Information auf einen Blick. Visualisierungen verdeutlichen nicht nur Strukturen, sondern sind auch ein gutes Mittel, um Dynamik zu vermitteln. Sie können grafische Elemente mit Wörtern, Aussagen, oder Aufzählungen kombinieren.

Quantitative Charts
Quantitative Charts werden genutzt, um Zahlen zu vergleichen. Es können zum Beispiel Zeitreihen oder Rangfolgen dargestellt werden.

Concept chart

Folienaufbau - klare Struktur

Jede Präsentation besteht aus einer Reihe von Folien, die nacheinander gezeigt und von den Zuhörern verstanden werden müssen.

Erstellen Sie Ihre Folien nach einem einheitlichen System und Design. Das hilft Ihrem Publikum, neue Informationen auf jeder Folie schnell zu erfassen, ohne sich jedes Mal neu orientieren zu müssen. Diese bewährten Grundsätze für die Strukturierung von Folien können Ihnen bei der Erstellung Ihrer Präsentation helfen.

  • Oberer Bereich: Verwenden Sie ihn für Informationen wie Kapitelnamen/Navigatoren, Backup-Labels oder Logos.
  • Action Title: Die Kernaussage der Folie. Zweiteilige Titel lassen adäquate Aussagen zu.
  • Subtitle: Gibt an, was auf der Folie gezeigt wird.
  • Folieninhalt: Dieser enthält mindestens eines der drei Standardelemente einer Folie: Text, quantitative Grafik oder konzeptionelle Grafik.
  • Unterer Bereich: Hier werden zusätzliche Informationen untergebracht: Quellen, Fußnoten, Angaben zur Präsentation, wie Titel, Autor, Anlass, Ort, Datum.
  • Seitenzahlen: Sie dienen der Orientierung und können bei Diskussionen schnell wichtig werden. Zum Beispiel wenn jemand Sie bittet, zu Folie 18 zurückzugehen. Achten Sie darauf, dass die Schrift für die Seitenzahlen groß genug ist, damit Ihr Publikum sie erkennen kann.

Textformat und Lesbarkeit

Was nützt Ihnen ein toller Inhalt auf Ihren Folien, wenn ihn niemand lesen kann? Tun Sie alles, damit auch die Zuhörer im hinteren Teil des Raums den Text gut lesen können. Hier einige Empfehlungen:

  • Klare, gut lesbare Schrift
  • Schriftgröße von mindestens 14 bis 16 Punkt
  • Maximal sieben Zeilen Text oder bis zu 30 Wörter pro Folie
  • Einspaltige Stichpunkte und Aufzählungen
  • Einfache Aussagen/Stichpunkte statt langer Sätze
  • Kein vertikaler Text
  • Schriftfarbe, die sich gut von Hintergrundfarben oder Bildern abhebt
Text focus Icon Strategy Compass

Tipps für eine gute Foliengestaltung

Folien können große Kunstwerke sein. Microsoft PowerPoint bietet eine Menge visuell ansprechender Elemente. Solange sie die richtige Botschaft auf die richtige Art und Weise vermitteln, kann jede Art von Grafik funktionieren.
Generell sollten Sie versuchen, die Folien einheitlich und leicht verständlich zu gestalten. Sie wollen die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Kernaussagen lenken, nicht auf Details oder bunte Grafiken, die keinen Mehrwert bieten.

Ein paar Tipps für gutes visuelles Design: 

  • Verwenden Sie konsistente, einheitliche Folienvorlagen.
  • Überfrachten Sie die Folien nicht mit Bildern.
  • Setzen Sie Farben und Symbole dezent ein: Maximal drei Farben pro Folie; denken Sie daran, dass blasse Farben schwer zu erkennen sind; wählen Sie nach Möglichkeit Farben mit Kontrast, vor allem bei Text auf farbigem Hintergrund.
  • Verwenden Sie für Text und Überschriften in Ihrer Präsentation einheitliche Schriftgrößen und -stile.
  • Reduzieren Sie den Text auf ein Minimum und verwenden Sie stattdessen nach Möglichkeit mehr visuelle Elemente.
  • Wählen Sie Diagramme, die die Informationen, die Sie darstellen wollen, klar und leicht verständlich machen

Die Herausforderung der Bildauswahl

Versuchen Sie, die Bildsprache und die Qualität Ihrer Präsentation einheitlich zu halten – mischen Sie zum Beispiel nicht Farb- und Schwarzweißfotos oder hochwertige und niedrig aufgelöste Bilder in einer Präsentation. Zu viele Stilvarianten können den Fluss Ihrer Präsentation unterbrechen.

Überzeugen und beeindrucken Sie mit relevanten Präsentationen

Sie müssen eine Präsentation für einen bestimmten Anlass vorbereiten, vielleicht um ein Projekt vorzustellen oder um Entscheidungsträger von Ihrer neuesten Idee zu überzeugen. Als Erstes müssen Sie herausfinden, wer Ihr Publikum ist, und sich überlegen, was Sie bei diesen Menschen bewirken wollen. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Zuhörer: Der Inhalt der Präsentation muss für sie interessant und relevant sein. Im Idealfall bietet die Präsentation Antworten auf Fragen, die das Publikum hat oder Lösungen für ihre Probleme.

Wenn Sie als Vortragender relevante Inhalte bieten können, werden Sie einen positiven Eindruck hinterlassen. Konzentrieren Sie sich auf das Publikum, bevor Sie sich an die Erstellung der Folien machen. Überlegen Sie Folgendes:

  • Wer wird an der Präsentation teilnehmen?
  • Was möchte ich bei diesen Menschen bewirken?
  • Welchen Wissensstand kann ich voraussetzen?
  • Wie denken meine Zuhörer? Wie erfassen sie Fakten am besten?
  • Wie kann ich meine Präsentation so gestalten, dass mein Publikum einen Nutzen daraus zieht?
relavant Icon

Lesen Sie auch unsere Insights zum Thema “Präsentationen halten”.

Wir bieten Ihnen Trainings zur Erstellung von PowerPoint-Folien. Nehmen Sie Kontakt auf, um mehr zu erfahren.

Happy Birthday Strategy Compass

10 Jahre Strategy Compass

10 Jahre Strategy Compass

Ein paar Gedanken von Achim Sztuka

Lesezeit 3 Minuten
Achim Sztuka CEO Strategy Compass

Düsseldorf, Handelsregister B, Nummer 60903. Seit genau zehn Jahren gibt es Strategy Compass nun offiziell als Firma. Eine ganz schön lange Zeit, wenn man von Anfang an dabei war und die Dinge mit aufgebaut hat. Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

Wir haben angefangen wie jedes ordentliche Startup: Zwar nicht in einer Garage (ist im deutschen Winter einfach zu kalt), aber dafür in der Küche unserer Wohnung. Eine erste selbst gebastelte Website. Der erste Kunde, der 200 Euro für 1 Lizenz unserer Software überweist.

Einige Bürowechsel später ein Unternehmen, das ziemlich erfolgreich einige der größten Konzerne der Welt in ihrer Kommunikation mit Office neu aufgestellt hat. Kein Grund zu meckern…

Bei der Gründung von Strategy Compass hatte ich sehr klare Vorstellungen davon, was ich will und was ich nicht will. Vorherige (sehr spannende) Jahre als Unternehmensberater und in verschiedenen Rollen im Konzern waren da eine gute Lehrzeit. Daher heute die Frage: Wie sind wir denn eigentlich genau geworden?

Mitarbeiter

Culture eats strategy for breakfast

Diese gute alte Weisheit von Peter Drucker halte ich heute für so aktuell wie damals. Mir ging es immer in erster Linie um die Sache. Interne Politik, persönliches Erfolgsstreben auf Kosten anderer oder des Unternehmens, wegen persönlicher Befindlichkeiten nicht umgesetzte Ideen – Dabei sträuben sich mir schlicht die Haare. Diese Dinge wollte ich definitiv nie in meiner eigenen Firma haben. Bislang ist das sehr gut gelungen. Wir haben es geschafft, eine Inhalts- und Kunden-orientierte Kultur zu entwickeln, in der jeder den eigenen Vorteil zurückstellt und aufs Ganze schaut. Damit dies gelingt, bedarf es nicht nur entsprechender Führung und passender Beurteilungssysteme, es müssen auch ganz unterschiedliche Charaktere und Lebensentwürfe im Unternehmen integriert werden. Und angesichts des stetigen Wachstums, zunehmender Komplexität und einer permanent üppigen Auslastung mit Projekten müssen sich die internen Prozesse und die Teams ständig so weiterentwickeln, dass jede/r einzelne mit den Anforderungen gut zurechtkommt und nicht beginnt, sich nur noch aufs eigene Durchkommen zu konzentrieren. Ein durchaus anspruchsvoller Weg, der nicht komplett ohne Stolpersteine verlaufen ist, aber auf dem wir immer in der richtigen Richtung unterwegs sind.
Culture eats strategy for breakfast

Nur das Beste

Ich habe mich nie als klassischen Verkäufer gesehen. Es würde mir sehr schwer fallen, etwas zu verkaufen, hinter dem ich nicht wirklich stehe. Und die Kollegen, die sich in Geschäftsführung und Vertrieb zu mir gesellt haben, sind in dieser Hinsicht sehr ähnlich gestrickt. Daher war es für uns immer essenziell, das beste Produkt, die besten Mitarbeiter im jeweiligen Job, den besten Service zu haben. Wir glauben fest daran, dass das, was wir tun, unsere Kunden wirklich voranbringt. Und zwar nicht nur bei der Produktivität, sondern gerade auch in der Qualität ihrer Kommunikation, ihrer Entscheidungsfindung und ihrer Wahrnehmung am Markt. Die Tatsache, dass sich der Wert unseres ganzheitlichen Ansatzes immer wieder bestätigt, und zwar unabhängig von Branche und Herkunft unserer Kunden, ist der zweite Grund, weshalb wir uns weiterhin sicher sind, das Richtige zu tun.
Erstklassig

Mission erfüllt? Noch nicht ganz.

Das Potenzial für das, was wir bieten können, ist riesig. Wir haben viele der Möglichkeiten noch gar nicht umgesetzt. Unsere Entwicklungs-Pipeline ist prall gefüllt, und ich hätte das meiste (zum Leidwesen einiger Kollegen) am liebsten schon heute fertig. Aber was ich in den Jahren meines Unternehmerdaseins gelernt habe ist, dass manches sehr schnell gehen kann, das meiste jedoch viel Geduld und Ausdauer braucht, um zum Erfolg zu werden. Ich bin gespannt, was ich in zehn Jahren an dieser Stelle schreiben werde. 

Achim Sztuka

Diskussionen bei Präsentationen Strategy Compass

Redezeit: Diskussionen gezielt einplanen

Redezeit: Diskussionen bei Präsentationen gezielt einplanen

Lesezeit 2 Minuten

Was wollen Sie mit Ihrer Präsentation erreichen? Eine Entscheidung herbeiführen, eine Umsetzung in Gang bringen oder Interesse wecken?

Ihr Ziel legt fest, wo Sie am Ende des Meetings mit Ihren Zuhörern ankommen wollen. Ihre Präsentation bauen Sie entsprechend auf – doch selbst, wenn das perfekt gelingt, haben Sie damit nur den ersten Teil des Wegs bewältigt. Für die letzten Schritte benötigen Sie die Diskussion mit Ihren Zuhörern. Hier kommen Vorbehalte und Gegenargumente auf den Tisch ebenso wie unterstützende Information und Meinungen. Sie können direkt darauf eingehen, Vorbehalte beheben oder abmildern und den Input Ihrer Zuhörer aufnehmen. Gemeinsam können Sie zu konstruktiven Ergebnissen kommen, beispielsweise zur Vereinbarung nächster Schritte. Planen Sie die Diskussion deshalb von Anfang an in Ihr Präsentationskonzept ein. Wir haben einige Tipps dafür zusammengestellt:

Get in discussion
  • Präsentationszeit so planen, dass ausreichend Zeit für die Diskussion bleibt; z.B. bei einem 30-minütigen Meeting mindestens 10 Minuten.
  • Den optimalen Zeitpunkt für die Diskussion definieren; bei kurzen Präsentationen ist es meist sinnvoll, die Diskussion nach dem Vortrag zu führen. Sie können sie als Agenda-Punkt aufnehmen und dadurch Ihren Zuhörern signalisieren, dass am Ende der Präsentation Raum dafür sein wird. Bei längeren Präsentationen können Sie je nach Thema auch nach einzelnen Abschnitten Raum für Diskussionen lassen. Dafür können Trennfolien hilfreich sein. Sie können die Präsentation währenddessen auch mit der Taste „B“ (für black) ausblenden, um die Aufmerksamkeit auf die Teilnehmer zu lenken.
  • Mögliche Einwände und Vorbehalte Ihrer Zuhörer bedenken und entsprechende Argumente vorbereiten; überlegen Sie auch, wer Sie in Ihrer Position unterstützen könnte und binden Sie diese Personen gezielt in die Diskussion ein; in vielen Fällen lohnt sich auch ein kurzes Vieraugengespräch vor dem Präsentationstermin. Oft ist es überzeugender, wenn Vorbehalte durch Peers entkräftet werden.
  • Fragen vorbereiten, um die Diskussion ggf. in Gang zu bringen oder in eine gewünschte Richtung zu lenken.
  • Abschluss vorbereiten; planen Sie ein realistisches Ergebnis und steuern Sie die Diskussion gezielt darauf hin.
Frau am Mikrofon

Wie Ihre Stimme Ihren Auftritt beeinflusst

Wie Ihre Stimme Ihren Autritt beeinflusst

Lesezeit 4 Minuten
In der Präsentation hört und interpretiert das Publikum jedes gesprochene Wort des Redners. Es nimmt darüber hinaus jede Geste, jeden Blick, jede Veränderung in der Körperhaltung und jede Modulation im Klang der Stimme und der Betonung in den Sätzen als Botschaften wahr. Dabei kann es geschehen, dass der Körper unbewusst etwas anderes ausdrückt als der Text des Vortrags. Exzellent wird eine Präsentation dann, wenn der Gesamtausdruck stimmig ist, d.h. wenn der Ausdruck von Sprache, Stimme und Körpersprache dasselbe sagen wie der Text.

Heute hören wir einmal auf die Stimme

Das gesprochene Wort strukturiert die Themen, gibt Ihrem Publikum die Chance, Zusammenhänge gut zu verstehen und Ihnen in aller Komplexität folgen zu können. Und selbst das trockenste Thema kann durch eine lebendige Stimme, durch Klangfarbe, Stimmlage, Vortragstempo und durch gut platzierte Pausen spannend werden.
Frequenz
Probieren Sie doch einfach einmal ein paar Sachen aus. Zuhause, vor dem Spiegel oder heimlich im Bad. Sie glauben gar nicht, wie spannend die damit einhergehenden Erfahrungen und Erkenntnisse sein können.

Artikulation

Üben Sie Ihre Aussprache, lesen Sie etwas aus einem Buch oder einer Zeitung, indem Sie betont langsam und deutlich sprechen. Denken Sie dabei daran, dass Ihr Publikum die Informationen, die Sie geben, das allererste Mal hört. Zum Spaß nehmen Sie einmal einen Weinkorken zwischen die Zähne und sprechen Sie uns nach: Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid. Oder auch: Zwischen zwei Zwetschgenzweigen zwitschern zwei Schwalben, zwei Schwalben zwitschern zwischen zwei Zwetschgenzweigen. Und zwar so laut Sie können. Demosthenes wurde so (bzw. mit Kieselsteinen im Mund, die hat man ja aber nur so selten zur Hand) zu einem der berühmtesten Sprecher seiner Zeit. Vorher nuschelte er undeutlich und leise vor sich hin. Worauf es ankommt, ist die Deutlichkeit von Vokalen herauszuarbeiten und darauf zu achten, Konsonanten nicht zu verschlucken. Beobachten Sie sich selbst dabei, was welcher Vokal mit Ihren Gesichtsmuskeln und Ihrer Mundform macht. Erspüren Sie den Unterschied zwischen einem runden O und einem U oder dem „au“ in Blaukraut. Und seien Sie überdeutlich. Weil die Abfolge von Konsonanten und Vokalen dann sehr bewusst wird.

Stimmvolumen

Ihr Stimmvolumen vermittelt Energie und Kraft. Und damit ist nicht gemeint, dass Sie laut durch den Raum brüllen. Probieren Sie einmal folgendes aus: Stellen Sie sich aufrecht hin. Fühlen Sie ihre Füße, wie sie den Boden berühren. Verankern Sie sich, stellen Sie sich vor, Sie sind ein Baum, der seine Wurzeln in der Erde hat. So geben Sie sich einen sicheren Stand. Nun erspüren Sie Ihren Atem. Legen Sie dazu eine Hand auf Ihre Brust und eine Hand auf Ihren Unterleib. Fühlen Sie einmal wohin Sie atmen… und dann üben Sie, ganz bewusst in Ihren Unterleib zu atmen, so dass sich nicht die Brust und Ihre Schultern beim Atmen heben, sondern – für den Moment wenig attraktiv aber gesund – Ihr Bauch kommt beim Einatmen nach vorne und geht beim Ausatmen wieder nach innen. Stimme und Stimmvolumen entsteht in einer Kombination vieler Körperwerkzeuge. Dazu gehört auch das Zwerchfell, Ihre Stimmbänder, die Öffnung Ihres Mundes und Ihres Halses, Ihre Atmung… Wussten Sie, dass eine gute Bauchatmung auch Einfluss hat auf Ihr vegetatives Nervensystem hat? Es macht Sie ruhiger. Wenn Sie ruhiger werden, wird Ihre Stimme etwas tiefer. Brustatmung bzw. flache Atmung und Nervosität lässt Ihre Stimme höher werden. Und jetzt kommt´s: je höher Ihre Stimme, desto weniger glaubt Ihr Publikum an Ihre Kompetenz. Das nächste Mal, wenn Sie selbst im Publikum sind, schließen Sie Ihre Augen und konzentrieren Sie sich einmal nur auf die Stimme des Vortragenden, auf seine Modulation, seine Atmung. Das können Sie auch gerne einmal am Telefon ausprobieren. Sie werden sehr erstaunt sein, was Sie alles hören.

Frau am Mikrofon

Stimmlage

Jeder Mensch hat eine sogenannte Indifferenzlage… das ist die Stimmfärbung und -höhe, die natürlich ist, in der man sich wohlfühlt und in der die Stimmbänder entspannt sind. Die meisten von uns verlieren den Kontakt dazu. Weil sie in die Flachatmung fallen, hektisch oder nervös sind, weil sie vielleicht Härte vermitteln wollen oder dynamische Management-Eigenschaften… Aber, genau in dieser Indifferenzlage wirken Sie authentisch und kompetent. Versuchen Sie einmal folgendes: Stellen Sie sich hin in verwurzelter Baumposition (wir sprachen im letzten Absatz darüber). Atmen Sie tief in Ihren Bauch. Kommen Sie zur Ruhe. Und jetzt beginnen Sie einmal in sich hinein zu summen. Von ganz hoch bis ganz tief. Und fühlen, wo Sie sich am wohlsten fühlen. Das kann ein paar Mal nötig sein, weil wir es nicht mehr gewohnt sind. Aber eigentlich ist es ganz einfach. Wie wenn man ein „mmmmh…“ macht, wenn einem etwas gut schmeckt. Und dann sprechen Sie in genau dieser Lage irgendeinen ganz einfachen Satz. Wenn Sie das ein paar Mal gemacht haben, dann können Sie in der Regel fühlen, dass das Sprechen völlig ohne Anstrengung passiert.

Natürlich schnuppern wir mit diesen kleinen Tipps nur kurz in das Thema herein. Das Wichtige ist vielleicht einfach nur, mit sich selbst wieder in Kontakt zu kommen und so bewusster mit der eigenen Stimme umzugehen bzw. auch durch die Beobachtung anderer, Stimme als Instrument bewusster wahrzunehmen. Denn wer tut das schon im Alltag?

Atmung und Stimme sind Aspekte, denen wir uns in unserem Auftrittstraining intensiv nähern.

Wenn Sie Lust darauf bekommen haben, klicken Sie hier.

Erfolgreiche Präsentation erstellen mit der richtigen Struktur

Erfolgreiche Präsentationen erstellen – Die Struktur

Erfolgreiche Präsentationen erstellen

Die Struktur der Präsentation

Lesezeit 7 Minuten
Präsentationsbearbeitung am Notebook

Präsentationen sind ein Standardformat für die interne und externe Unternehmenskommunikation. Eine gut geplante Präsentation kann dazu beitragen, Kunden zu inspirieren, Entscheidungsträger zu überzeugen und sogar Ihre Karriere zu fördern, indem Sie Ihre Managementfähigkeiten unter Beweis stellen. Auf der anderen Seite kann eine einzige schlechte Präsentation ein Unternehmen, einen Ruf oder Ihre eigenen beruflichen Chancen ruinieren.

Erfolgreiche Präsentationen erstellen mit dem OSCAR-Prinzip

Wenn Sie eine Präsentation erstellen, sollten Sie vor allem daran denken, wie Sie Ihre Zuhörer inhaltlich mitnehmen. Wenn sie Ihrem Gedankengang nicht folgen können, werden Sie Ihr Präsentationsziel – Ihr Publikum zu beeindrucken, zu überzeugen oder zu inspirieren – nicht erreichen.

Das OSCAR-Prinzip hilft Ihnen mit fünf Kriterien für eine überzeugende Präsentation:

O – organized – klare Struktur, nachvollziehbarer Aufbau
S – simple – einfach und schnell zu verstehen
C – concise – kurz und prägnant
A – appealing – ansprechendes und einheitliches Design
R – relevant – für die Zielgruppe relevanter Inhalt

Wenn Sie Ihre Präsentation richtig aufbauen, können Sie selbst komplexe Informationen visuell vermitteln und leichter zugänglich machen. Wie das geht, erklären wir in diesem Beitrag.

Oscar Icon

Der “rote Faden”

Die Struktur Ihrer Präsentation spielt eine Schlüsselrolle für den Gesamterfolg. Was nützt Ihnen ein charismatischer Redner mit attraktiven Folien, wenn der gesamte Ablauf der Präsentation verwirrend ist? Ihr Publikum, egal ob zwei oder 200 Personen, muss in der Lage sein, die Struktur und die Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen der Präsentation schnell zu erkennen. Machen Sie sich Gedanken über den “roten Faden”, der sich durch die gesamte Präsentation zieht. So schaffen Sie Überblick, machen Ihre Argumente nachvollziehbar und können sich der Aufmerksamkeit Ihres Publikums sicher sein.

Bevor Sie einzelne Folien entwerfen, sollten Sie sich über die gesamte Struktur der Präsentation klar sein, von Anfang bis Ende. Vor allem Zuhörer aus dem Top-Management erwarten eine logisch aufgebaute Präsentation. Sie stehen meist unter Zeitdruck und wollen die Kernaussagen schnell erfassen. Ein methodischer Aufbau hilft auch demjenigen, der vorträgt. Denn er findet sich selbst besser in der Präsentation zurecht und kann sie sicherer steuern. Das macht die Präsentation insgesamt reibungsloser und eindrucksvoller.

PowerPoint führt die Hitliste der verwendeten Präsentationssoftware an.
Weltweit gibt es rund 500 Millionen PowerPoint-Nutzer.
Pro Sekunde werden 350 neue PowerPoint-Präsentationen gestartet.
Das sind rund 30 Millionen Präsentationen pro Tag!

Grundlegende Struktur

Die Grundstruktur ist immer die gleiche, mit diesen drei Teilen:

Einleitung
Hauptteil
Schlussfolgerung

Das mag offensichtlich erscheinen, aber diese einfache Regel zwingt uns, darüber nachzudenken, wie wir das Thema einleiten, was den Hauptteil ausmacht und wie wir den Vortrag beenden wollen.

Einleitung - Ein guter Start

Introduction first page of the book

Der richtige Einstieg

Die Einleitung dient dazu, das Publikum “abzuholen”. Der Inhalt dieser Folien sollte immer sehr einfach oder sogar vertraut für Ihr Publikum sein. So können Sie sie an die Kernaussage Ihrer Präsentation heranführen. Schaffen Sie eine gemeinsame Grundlage. Ihre Zuhörer sollten idealerweise mit der Ausgangssituation einverstanden sein.

Struktur einer sanften Einführung

  1. Die Situation: Der stabile, bekannte Zustand
    Ein kurzer Überblick über die Entwicklungen der letzten Monate oder Jahre bis heute bzw. den aktuellen Stand.
  2. Komplikation: Etwas ist geschehen oder könnte geschehen.
    Dies weist auf eine mögliche Veränderung der bekannten Situation hin.
  3. Frage: Wie können oder müssen wir darauf reagieren?
    Überleitung zum Hauptteil der Präsentation

Die überraschende Einleitung

Beginnen Sie mit einer Aussage, die Ihre Zuhörer überrascht oder sogar schockiert. Das weckt sofort die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer und sorgt für eine erhöhte Aufnahmebereitschaft. Der überraschende Einstieg kann eine Statistik, ein Zitat, eine kurze Geschichte oder eine ungewöhnliche Information sein. Oder sie formulieren eine Frage, die zum Nachdenken anregt.

Was auch immer Sie wählen, folgende Kriterien sollten Sie beachten:

  • a. sachlich sein – sonst wird es nicht leicht, das Vertrauen Ihres Publikums wiederzugewinnen
  • b. für Ihr Publikum relevant sein – sonst werden Sie kein Interesse wecken

Struktur der überraschenden Einleitung

  1. Die Situation: Etwas ist geschehen oder könnte geschehen
    Forschungsergebnisse, der Ausgang eines Ereignisses oder ein kürzlich geführtes Interview, das wichtige Aktualisierungen enthüllt.
  2. Komplikation: Mögliche Konsequenzen. Was bedeutet das für uns oder für Sie?
  3. Frage: Wie können oder müssen wir darauf reagieren?

Hauptteil - Der Kern der Präsentation

Hier können Sie das Hauptthema Ihrer Präsentation ausführlich erläutern. Haben Sie in der Einleitung eine Herausforderung beschrieben, werden Ihre Zuhörer jetzt daran interessiert sein zu erfahren, welche Auswirkungen dies auf sie haben könnte und welche Lösung sie vorschlagen.

Achten Sie darauf, dass die Reihenfolge Ihrer Folien leicht verständlich und nachvollziehbar ist, und führen Sie die Zuhörer systematisch durch Ihre Ausführungen. Denken Sie an eventuelle Fragen der Zuhörer und nehmen sie die Antworten vorweg. Löschen Sie alles, was von Ihrer Argumentationslinie ablenkt, um mehr Klarheit zu schaffen.

Schlussfolgerungen - Präsentationen gekonnt beenden

Ende - Letzte Seite eines Buches

Der Schluss ist der spannendste Teil Ihrer Präsentation – und er ist recht einfach zu strukturieren. Hier wenden Sie sich an Ihre Zuhörer und formulieren Ihre Kernaussage. Diese Struktur eignet sich für die meisten Präsentationen:

  1. Zusammenfassung der Punkte und Ergebnisse
  2. Schlussfolgerung – was ändert sich dadurch oder bedeutet es für uns?
  3. Nächste Schritte – welche konkreten Maßnahmen können jetzt ergriffen werden?

Wie umfangreich sollte meine Präsentation sein?
Wieviel Folien sind realistisch?

Zwei Wege, Ihre Präsentation zu strukturieren

Bei der Strukturierung Ihrer Präsentation haben Sie zwei Hauptoptionen: Sie können die Kernbotschaft am Anfang (Pyramidenstruktur) oder am Ende (Trichterstruktur) präsentieren.

Pyramidenstruktur

Wenn Sie Ihre Kernbotschaft sehr früh offenlegen, wird Ihr Publikum neugierig darauf sein, wie Sie zu dieser Zusammenfassung gekommen sind. Es entsteht eine Art Frage-und-Antwort-Dialog, bei dem Sie Schritt für Schritt durch den Prozess der Entscheidungsfindung führen können. Auf diese Weise ist es viel einfacher, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu gewinnen und sicherzustellen, dass jeder Ihrem Gedankengang folgt. Diese Struktur wird häufig bei Präsentationen vor Führungskräften verwendet, da sie sehr zielorientiert ist.

Pyramid structure Icon

Beispiel einer Pyramidenstruktur

Jake Scott ist der Leiter der Strategieabteilung des Sportartikelherstellers X-Treme Sports. Um das ehrgeizige Wachstum des Unternehmens weiter zu beschleunigen und die Nummer eins auf dem Markt zu werden, schlägt er vor, den Konkurrenten Fun Sports Enterprises (derzeit die Nummer fünf auf dem Markt) zu übernehmen. Beim nächsten Strategie-Workshop will er den Vorstand von dieser Idee überzeugen.
Wie könnte er seine Präsentation strukturieren?
Jake weiß, dass der Vorstand an allen Ideen interessiert ist, die das ehrgeizige Wachstumsziel unterstützen. Er weiß auch, dass der Vorstand offen für Akquisitionen ist und bereits nach möglichen geeigneten Kandidaten Ausschau hält. Daher beschließt Jake, seine Kernbotschaft „Wir sollten Fun Sports Enterprises übernehmen“ zu Beginn der Präsentation zu nennen und dann Antworten auf die logischen Folgefragen zu geben. Er entscheidet sich für eine pyramidale Struktur mit den jeweiligen Kernaussagen für jeden Unterabschnitt:

Einleitung

  • Die Situation: Unser Wachstumspfad ist anspruchsvoll.
  • Komplikation: Wir werden unsere Ziele nicht allein durch organisches Wachstum erreichen.
  • Die Frage: Was könnten wir sonst tun?
  • Kernaussage: Wir sollten den Konkurrenten Fun Sports Enterprises übernehmen.

Hauptteil
Argument 1: Wir werden unser Wachstumsziel nur durch eine größere Übernahme erreichen können.

  • Fakt 1.1: Marktanteile von Wettbewerbern zu gewinnen, erfordert viel Zeit und Ressourcen.
  • Fakt 1.2: Ein zu schnelles organisches Wachstum würde zu einem Preiskampf führen.

Argument 2: Fun Sports Enterprises ist ein geeigneter Übernahmekandidat.

  • Fakt 2.1: Fun Sports Enterprises passt zu unserer Strategie.
  • Fakt 2.2: Wir erwarten einen niedrigen Kaufpreis.
  • Fakt 2.3: Beide Unternehmen können ohne größere Schwierigkeiten zusammengeführt werden.

Fazit

  • Zusammenfassung der Ergebnisse: Wir haben gesehen, dass …
  • Schlussfolgerung: Deshalb schlage ich vor, dass wir Fun Sports Enterprises übernehmen.
  • Nächste Schritte: Wir beauftragen eine Investmentbank, die uns unterstützt.

Trichterstruktur

Wenn Sie die Antwort erst am Ende bringen, als Teil Ihrer Schlussfolgerung, ist es schwieriger, den Dialog mit Ihrem Publikum von Anfang bis Ende aufrechtzuerhalten. Diese Struktur eignet sich daher nicht für die Präsentation neuer Ideen oder eines völlig neuen Ansatzes.

Eine Trichterstruktur ist dann sinnvoll, wenn ein Thema kontrovers oder emotional aufgeladen ist. Wenn Sie Ihre heikle Kernbotschaft bis zum Schluss aufsparen, vermeiden Sie hitzige Diskussionen, während der Präsentation. Denn die kosten Zeit und verbauen die Chancen, das Publikum zu überzeugen.

Sie können Ihre Einleitung mit einer Frage gestalten und Ihr Publikum dann Schritt für Schritt durch ihre Erkenntnisse bis zur Kernbotschaft führen.

Funnel structure Icon

Beispiel für eine Trichterstruktur

Jake Scott ist der Leiter der Strategieabteilung des Sportartikelherstellers X-Treme Sports. Um das ehrgeizige Wachstum des Unternehmens weiter zu beschleunigen und die Nummer eins auf dem Markt zu werden, schlägt er vor, den Konkurrenten Fun Sports Enterprises (derzeit Nummer fünf auf dem Markt) zu übernehmen. Beim nächsten Strategie-Workshop will er den Vorstand von dieser Idee überzeugen.

Wie könnte er seine Präsentation strukturieren?

Henry weiß, dass der Vorstand geteilter Meinung ist, wenn es um Übernahmen geht. Mehrere frühere Versuche, Wettbewerber zu übernehmen, sind gescheitert. Mehrere Vorstandsmitglieder stehen Fun Sports Enterprises besonders kritisch gegenüber. Um sicherzustellen, dass sein Vorschlag objektiv begutachtet wird, beschließt Henry, ihn erst am Ende der Präsentation zu platzieren. Er entwirft dazu folgende Struktur:

Einleitung

  • Situation: Unser Wachstumspfad ist anspruchsvoll..
  • Komplikation: Wir werden unsere Ziele nicht allein durch organisches Wachstum erreichen.
  • Die Frage: Was könnten wir sonst noch tun?

Hauptteil

Thema 1: Wachstum durch Übernahmen

  • Fakt 1.1: Marktanteile von Wettbewerbern zu gewinnen, erfordert viel Zeit und Ressourcen.
  • Fakt 1.2: Ein zu schnelles organisches Wachstum würde zu einem Preiskampf führen.

Argument 1: Mit einer geeigneten Übernahme könnten wir unsere Wachstumsziele schnell erreichen.

Thema 2: Bedingungen für erfolgreiche Akquisitionen

  • Fakt 2.1.: Der Übernahmekandidat muss zu unserer Strategie passen. Fun Sports Enterprises erfüllt diese Voraussetzung.
  • Fakt 2.2: Der Kaufpreis muss stimmen. Fun Sports Enterprises erfüllt diese Bedingung.
  • Fakt 2.3: Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen muss ohne größere Schwierigkeiten möglich sein. Fun Sports Enterprises erfüllt diese Bedingung.

Argument 2: Fun Sports erfüllt alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Übernahme.

Schlussfolgerung

  • Zusammenfassung der Ergebnisse: Wir haben gesehen, dass …
  • Schlussfolgerung: Deshalb schlage ich vor, dass wir Fun Sports Enterprises übernehmen.
  • Nächste Schritte: Wir beauftragen eine Investmentbank, uns zu unterstützen.

Eine Studie von Strategy Compass hat bewiesen: Wir verbringen viele Stunden unseres Arbeitslebens damit, neue PowerPoint-Folien oder ganze Präsentationen zu erstellen. Es lohnt sich, den Prozess der Präsentationserstellung in Unternehmen zu optimieren. Wir können Sie dabei unterstützen – sprechen Sie uns an!

Qualitätscheck für Präsentationen

Woher wissen Sie, ob und wann eine Präsentation gut ist? Nutzen Sie diese Qualitätskriterien als Checkliste:

  1. Einheitlich
  2. Keine Überschneidungen oder Wiederholungen
  3. Prägnant und auf dem Punkt
  4. Der rote Faden: Alle Aussagen bauen aufeinander auf und zahlen auf die Kernbotschaft ein
Checklist

Zusammenfassung

Wenn Sie Ihre nächste Präsentation erstellen, denken Sie daran, dass die Struktur der wichtigste und oft auch schwierigste Teil ist. Eine klare, übersichtliche Struktur macht es Ihren Zuhörern leichter, Dinge zu verstehen und Ihnen zu folgen.

Denken Sie immer zumindest an die grundlegenden Strukturelemente und die Kernbotschaft, die Sie Ihrem Publikum vermitteln wollen. Je nach Inhalt und Zielgruppe können Sie zwischen verschiedenen Einführungsstilen wählen. Achten Sie darauf, dass Ihre Botschaften konsistent und relevant sind, damit Ihre Zuhörer Folie für Folie mit Ihnen Schritt halten können.

Suchstrategien für die Bildersuche

Gefunden! Suchstrategien für Bilddatenbanken

Einfach zu finden

5 Tipps für die richtigen Suchstrategien für Bilddatenbanken

Lesezeit 3 Minuten

Bilder haben eine große Wirkung. Sie können wichtige Botschaften unterstreichen und ihnen emotionales Gewicht verleihen – aber sie können auch ihren Zweck verfehlen, wenn sie beispielsweise zu allgemein gehalten sind oder nicht zur Tonalität des Textes passen. Angesichts der Millionen von Bildern, die heute in Online-Archiven und Datenbanken zur Verfügung stehen, ist es nicht einfach, das richtige Bild zu finden.

Wir zeigen fünf Suchstrategien, die Ihnen bei der Auswahl des richtigen Bildes helfen:

1. Richtig suchen

Testen Sie beim Suchen verschiedene Begriffe und Begriffskombinationen. Beginnen Sie mit einem allgemeinen Begriff, z. B. „Schiff“. Wenn Sie damit nicht die gewünschten Ergebnisse erhalten, versuchen Sie es mit Synonymen wie „Boot“. Oder versuchen Sie es mit spezifischeren Begriffen, wie „Segelschiff“ oder „Yacht“. Dadurch erhalten Sie oft ganz andere Bilder. Versuchen Sie schließlich, mit Suchbegriffen wie „Segeln“ oder „Kreuzfahrt“ quer zu denken.

Image search strategies

2. Nutzen Sie die Ideen anderer - Google und Bing

Bei abstrakten Begriffen wie „Innovation“ und „Teamwork“ ist es oft schwierig, Ideen für Bilder zu finden. Zum Glück sind Sie nicht die erste Person, die mit diesem Problem konfrontiert ist. Profitieren Sie von der Kreativität anderer, indem Sie die Google- oder Bing-Bildersuche nutzen, um zu sehen, was andere Menschen zur Veranschaulichung dieser Begriffe verwendet haben. Wenn Sie nach „Innovation“ suchen, finden Sie nicht nur offensichtliche Bilder wie eine Glühbirne oder einen weiten Horizont, sondern auch ein Bild von Otto Lilienthal, dem Luftfahrtpionier. Auf diese Weise können Sie sich einen Überblick verschaffen und Ihre Suche konkretisieren, z. B. in der Bilddatenbank Ihres Unternehmens (wo Sie auch in Bezug auf die Bildrechte auf der sicheren Seite sind).

3. Filtern für bessere Suchergebnisse

Wenn Sie genau wissen, wonach Sie suchen, können Sie Ihre Suche mit Hilfe von Filterfunktionen eingrenzen. Wählen Sie bestimmte Themen oder beschränken Sie die Suche auf die Art der visuellen Darstellung (Fotos, Illustrationen, Piktogramme usw.) oder die Ausrichtung (Hochformat, Querformat). Schauen Sie sich die Optionen an, die in der von Ihnen verwendeten Datenbank über Dropdown-Menüs oder Kontrollkästchen verfügbar sind. Manche Bilddatenbanken arbeiten nach dem Booleschen Prinzip. Sie können Wörter wie „UND“, „ODER“ oder „NICHT“ zwischen den Suchbegriffen einfügen, um bestimmte Suchergebnisse ein- oder auszuschließen. Suchen Sie zum Beispiel „Innovation NICHT Glühbirne“, um Glühbirnen aus Ihren Suchergebnissen auszuschließen, oder „Boot UND Hafen“, um Bilder zu finden, die sowohl ein Boot (oder mehrere Boote) als auch einen Hafen zeigen.

4. Freie Assoziation

Freie Assoziation ist ein bisschen wie Brainstorming. Nehmen Sie ein leeres Blatt Papier und schreiben Sie das Wort oder den Begriff auf, den Sie illustrieren möchten, z. B. „Präsentationstraining“. Schreiben Sie dann fünf Minuten lang alle damit verbundenen Wörter und Ausdrücke auf, die Ihnen in den Sinn kommen. Verwerfen Sie keinen Begriff als unpassend – er könnte Sie zu einem anderen, passenderen Begriff führen. Bei „Training“ denken Sie zum Beispiel an „Sport“. „Sport“ führt Sie zu „Krafttraining“, was Sie wiederum an „Hanteln“ denken lässt. Vielleicht ist „Hanteln“ genau das Bild, das Sie suchen, um Ihre Botschaft zu vermitteln. Die freie Assoziation funktioniert sogar noch besser in Zweier- oder Dreiergruppen – so kann jeder die Ideen der anderen aufgreifen und weiterentwickeln.

Free association

5. Feedback einholen

Wenn Sie glauben, das perfekte Bild gefunden zu haben, zeigen Sie es mindestens drei Personen, um deren Feedback einzuholen. Fragen Sie sie, was sie mit dem Bild assoziieren und welche Emotionen es bei ihnen auslöst. Testpersonen nehmen Details wahr, die Sie vielleicht nicht sehen. Wenn Sie drei völlig unterschiedliche Antworten erhalten, sollten Sie Ihre Bildauswahl überdenken oder sogar Ihre Suche entsprechend anpassen. Manchmal reicht es auch, wenn Sie durch Bildbearbeitung gezielt einen Bildaspekt verändern und die Aussage schärfen. Ziehen Sie auch einen Bildausschnitt in Betracht – zum Beispiel könnten Sie das perfekte Bild einer Person für eine Sommerbroschüre haben, aber ein Kollege weist Sie darauf hin, dass links von ihr ein Fenster zu sehen ist, durch das Schnee fällt. Wenn Sie diesen Teil des Bildes wegschneiden, ist das Foto vielleicht doch passend.

Datenvisualisierung mit Diagrammen

Visualisierung mit Diagrammen

Die Dos & Don'ts der Datenvisualisierung mit Diagrammen

Lesezeit 2 Minuten

Die Visualisierung von Zahlen ist die hohe Kunst einer guten Präsentation. Es geht um den schnellen Überblick, das Aufzeigen komplexer Inhalte und darum, dass der Zuhörer Ihnen auf der Reise zur gewünschten Entscheidung folgt.

Bei der Datenvisualisierung mit Diagrammen gilt generell derselbe Grundsatz wie beim Gestalten von Folien:

  • Schritt 1: Sie definieren exakt den Kern Ihrer Botschaft an Ihr Publikum
  • Schritt 2: Sie fügen das passende Diagramm ein
  • Schritt 3: Sie entfernen alles, was nicht dieser Botschaft dient
  • Schritt 4: Sie ergänzen, was Ihre Botschaft verdeutlicht und transportiert

Schritt 1: Bringen Sie Ihre Botschaft auf den Punkt

Do:

  • Schreiben Sie Ihre Kernbotschaft in einem Satz auf Ihre Folie. Tatsächlich ist dies der schwierigste Teil Ihres Folienkonzepts.
  • Beispiel: Erstmaliger Rückgang der Umsätze mit Produkt XY im Jahr 2022

Don't:

  • Vermeiden Sie eine Headline wie: Umsatzentwicklung Produkt XY im Jahr 2022. Das ist keine Aussage und keine Botschaft.

Ohne klare Aussagen mit inhaltlichem Mehrwert ist es nicht möglich, wirkungsvoll zu visualisieren.

Action title

Schritt 2: Fügen Sie Ihr Diagramm ein

Do:

Don't:

  • Vermeiden Sie einfaches Überführen Ihrer Daten aus Excel oder einem Datenbankexport nach PowerPoint.

Schritt 3: Räumen Sie auf

Do:

  • Reduzieren Sie alle Inhalte Ihres Diagramms auf diese Aussage
  • Entfernen Sie in der Daten- oder der Achsenbeschriftung alles, was für die Botschaft nicht wesentlich oder sogar redundant ist
  • Sorgen Sie für visuelle Klarheit und Aufgeräumtheit

Don't:

  • Verzichten Sie auf alle visuellen Elemente, die ablenken. Entscheiden Sie bewusst über einen reduzierten Einsatz von Farbe, 3D, Schattierungen, Deko-Elemente oder Hintergrundbilder
  • Verzichten Sie auf Mehrfachbotschaften
  • Vermeiden Sie Zahlenwüsten

Schritt 4: Heben Sie die Kernbotschaft in Ihrem Diagramm hervor

Do:

  • Heben Sie die von Ihnen definierte Kernbotschaft visuell hervor, z.B. als einziges farbiges Element
  • Geben Sie Ihrem Publikum sofort die Deutung der von Ihnen präsentierten Fakten

Don't:

  • Lassen Sie Ihr Publikum nicht Orientierung suchen
  • Lassen Sie Ihr Publikum nicht alleine viel lesen
  • Lassen Sie Ihr Publikum nicht selbst interpretieren

Ihr Publikum erwartet Botschaften statt einfach nur „Daten und Fakten“.

Smartcharts
Präsentationen und Markenarbeit - Publikum bei einer Präsentation

Präsentationen erwecken Marken zum Leben

Präsentationen erwecken Marken zum Leben

Lesezeit 3 Minuten

Auch wenn es um Präsentationen geht, kann man in Pflicht und Kür unterscheiden. Zur Pflicht gehört das gute Handwerk, um eine stimmige und saubere Präsentation zu erstellen. Die Kür ist es, Ihren Markenauftritt in PowerPoint zum Leben zu erwecken und ein mitreißendes Markenerlebnis zu schaffen. Die Kür wird besonders wichtig bei Unternehmensvorstellungen, in Akquisitions- oder Verkaufsterminen, bei Ergebnis- und Projektpräsentationen sowie Reden und Vorträgen. Natürlich spielt die Markenidentität auch in der internen Kommunikation eine wichtige Rolle, dazu an anderer Stelle mehr. Hier geht es zunächst um Ihre Außenwirkung.

Gutes Handwerk ist die Basis

Notebook mit Content

Bevor wir zur Kür kommen, gilt es natürlich die Pflicht zu erfüllen. Und die haben viele Unternehmen inzwischen gut im Griff:

  • Sie haben den PowerPoint-Master programmiert und Gestaltungsrichtlinien festgelegt, von der Titelfolie bis zu den Inhaltsfolien: Farben, Layout, Schriftarten, Aufzählungszeichen, Diagramme, Tabellen und Stilelemente. Alles im Corporate Design.
  • Sie haben sich Gedanken über Formate, Dateinamen, Speicherorte, Versionen und die Aktualisierung von Dateien gemacht.
  • Sie haben eine Basis-Präsentation über das Unternehmen oder besser noch, einen modularen „Präsentationsbaukasten“, der als offizielle Vorlage für verschiedene Arten von Präsentationen verwendet werden kann.
  • Idealerweise sind auch Bildwelten, Icons, Tonalität, Wordings und Schreibweisen definiert.
  • Und die Profis haben sich sogar Gedanken über die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen, über die Struktur von Präsentationen, über Storytelling und Abschlussfolien gemacht.

Dann ist doch alles getan, oder?

Marken sollen erlebbar sein

Ganz genau. Das bringt uns zur Kür. Erwecken Sie Ihre Marke auf der Grundlage der von Ihnen definierten Werten und Imageziele zum Leben, und – falls Sie einen Markenclaim haben – bringen Sie diesen auf den Punkt.

Präsentationen sind wichtige Kontaktpunkte für Ihre Marke. Sie machen sie greifbar, glaubwürdig, versprühen ihren Charakter und strahlen ihre Werte aus. In der Gestaltung, den Formulierungen, dem Storytelling und über die Menschen, die präsentieren. Gemeinsam tragen sie dazu bei, dass die Marke den Markt durchdringt und das richtige Gefühl oder den richtigen Charakter vermittelt.

Brand expertise

Machen Sie einen schnellen Markencheck für Präsentationen

PowerPoint ist nicht einfach nur PowerPoint. Es ist ein Instrument für Ihren Markenauftritt.

Listen Sie Ihre definierten Markeneigenschaften auf (zum Beispiel: warmherzig, leidenschaftlich, einfach, schnell, kundenorientiert, einzigartig). Bringen Sie alle Merkmale mit der Struktur, dem Aufbau und den Kernaussagen Ihrer Präsentation in Einklang. Zum Beispiel:

  • Kundenorientiert… Fesselt Ihr Titelbild Ihre Zuhörer? Holen Sie Ihr Publikum bereits im Einstieg ab? Wie können Ihre Zuhörer einen Bezug zu Ihrer Präsentation herstellen? Woran können sie erkennen, dass Sie speziell zu ihnen und zu niemand anderem sprechen? Oder ist Ihre Titelfolie immer noch im klassischen bürokratischen Stil gehalten, gefüllt mit Titel, Datum, Name des Redners oder Ihres Unternehmens? Denken Sie noch „ich“ oder denken Sie bereits aus der Kundenperspektive?
  • Anders als alle anderen… Ist Ihre Präsentation wirklich so anders? Beginnen Sie mit einer ungewöhnlichen Eröffnung? Wie lautet Ihr ungewöhnlicher Schluss? Wobei „Ungewöhnlichkeit“ immer im Einklang zu den Attributen Ihrer Marke steht. Welche Bedeutung haben die in Ihrer Corporate Identity verankerten Markenwerte im Hinblick auf Ihren Präsentationsauftritt?
  • Haben Sie einen Claim? Wie zieht er sich durch die Präsentation? Wie wird er greifbar?
  • Haben Sie alle Mitarbeiter zu ihren Markenwerten und Imagezielen geschult? Sind Ihre Präsentationstrainer mit den Markenwerten vertraut? Sind die Geschichten, die Sie erzählen wollen, klar und leicht zu wiederholen? Inwieweit werden Ihre Redner als ungewöhnlich, auffallend anders, kundenorientiert oder gar menschlich wahrgenommen? Wie können Sie ihnen helfen, ihren Auftritt so zu gestalten?
  • Hand aufs Herz: Begeistern Sie mit Ihren Präsentationsauftritten? Bringen Sie Ihr Publikum zum Lächeln? Nehmen Sie Zustimmung wahr? Sind Ihre Zuhörer aufmerksam?
  • Wie bereiten Sie sich auf eine Präsentation vor? Was können Sie danach tun, um die Marke zu einem Erlebnis zu machen?

Dies ist nur ein kleiner Checkup, der Ihnen hilft, Ihre Präsentationen zu einem Markenerlebnis zu erheben. Wir führen etwas umfangreichere Checks oft für unsere Kunden durch und haben damit positive Erfahrungen gemacht. Vielleicht lassen Sie auch einfach mal jemanden mit einer neutralen Brille einen Markencheck machen. Ein solches Feedback kann sehr aufschlussreich sein.

Das Wichtigste: Seien Sie einfach unverwechselbar Sie selbst.
Sie sind an einem Marken-Check von Strategy Compass interessiert. Dann nehmen Sie Kontakt auf.

Folienverwaltung

Folienmanagement in PowerPoint – Was ist wirklich wichtig?

Folienmanagement in PowerPoint - Was ist wirklich wichtig?

Lesezeit 5 Minuten

Egal, wie groß das Unternehmen ist – ohne eine Folienverwaltung herrscht immer ein gewisses Chaos, wenn es um die Verwendung von PowerPoint geht. Sie können die benötigten Folien nicht finden, einige Vertriebsmitarbeiter verwenden die Firmenpräsentation von vor zwei Jahren, und jeder nutzt die Bilder und Symbole, die er möchte. Selbst innerhalb einer Abteilung kann man leicht den Überblick verlieren, welche Version einer Folie wo im Einsatz ist.

Folienverwaltung

Für das Folienchaos gibt es meist mehrere Gründe: Ineffiziente Prozesse

Wie das Sprichwort sagt: „Zu viele Köche verderben den Brei“. Wenn eine Präsentation unter Mitwirkung mehrerer Personen erstellt oder überarbeitet wird, gibt es in der Regel nur eine Möglichkeit, ein gutes Ergebnis zu erzielen: Eine Person ist federführend, und die anderen arbeiten mit ihr zusammen. Die verantwortliche Person fasst das gesamte von den Kollegen gelieferte Material in einer „Master-Präsentation“ zusammen, die nur sie bearbeiten darf. Die Kollegen erhalten nur Kopien zur Verwendung oder Überprüfung. Dies ist die beste Praxis in Unternehmen, die Präsentationen auf hohem professionellem Niveau erstellen, wie z. B. Unternehmensberatungsfirmen oder Kommunikationsagenturen.

Nicht auffindbare Folien und Grafiken

In den meisten Unternehmen ist alles, was Sie für Ihre nächste Präsentation benötigen, bereits vorhanden – aber wo? Die Unternehmenspräsentation und die Standardfolien sind meist im Intranet zu finden. Bilder für Präsentationen sind in einer oft ungenutzten und vergessenen Bilddatenbank gespeichert. Vertriebs- und Marketingpräsentationen sind auf einem gemeinsamen Netzlaufwerk verfügbar. Was man am dringendsten braucht, findet man oft nur, wenn man die richtigen Leute fragt. Das Ergebnis dieses Chaos? Wenn Sie nicht finden können, was Sie suchen, denken Sie sich einfach eigene Lösungen aus.

Kein Aktualisierungssystem

Einmal verteilt, entwickeln Präsentationen schnell ein Eigenleben. Die weit verbreitete Praxis des „Recyclings“ von Folien, die bereits irgendwo auf der Festplatte gespeichert sind, macht es extrem schwer, veraltete Folien aus dem Verkehr zu ziehen und durch neue zu ersetzen.

Finden Sie die richtige Folienverwaltung für PowerPoint

Eine Software, mit der Präsentationen und Folien verwaltet werden können, schafft Abhilfe. Es gibt viele davon auf dem Markt, jeder mit eigenen Stärken und Schwächen. Bei der Auswahl ist es wichtig, die Kriterien zu berücksichtigen, die für Ihr Unternehmen und Ihre Benutzer am wichtigsten sind. Denn nicht jede Lösung passt zu jeder Anforderung.

Entscheidungskriterien bei der Auswahl einer Folienverwaltung

Diese Übersicht hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Lösung.

Handhabung aus Sicht der Nutzer

zufriedene User

Eine Folienverwaltung muss vor allem benutzerfreundlich sein, damit sie von allen Kolleginnen und Kollegen genutzt und akzeptiert wird. Dazu gehören:

  • Baukasten-Fähigkeit: Die zentrale Aufgabe eines Folienverwaltung ist es, fertige Präsentationen und Folien bereitzustellen. Aber was ist mit den Benutzern, die ihre eigenen Folien erstellen wollen? Es ist eine große Hilfe, wenn sie auch einen Präsentationsbaukasten zugreifen können – Bilder, Piktogramme, formatierte Textelemente, Diagramme und Icons.
  • Integration in PowerPoint: Folien, Bilder und andere Inhalte müssen dort verfügbar sein, wo sie gebraucht werden, also direkt in PowerPoint. Alle Elemente sollten direkt zur Hand sein, wenn Folien erstellt und bearbeitet werden.
  • Einfache, intuitive Benutzeroberfläche: Je komplizierter die Software für den Benutzer ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sie konsequent anwendet.
  • Schnelles Auffinden von Folien: Gerade in Unternehmen mit einem großen Pool an verfügbaren Folien ist es sinnvoll, den Nutzern verschiedene Möglichkeiten zu bieten, die gesuchten Inhalte zu finden. Ideal sind eine übersichtliche Ordnerstruktur, eine visuelle Suche über eine Folienvorschau (idealerweise auch für einzelne Folien innerhalb von Präsentationen), eine Schlagwortsuche und eine Volltextsuche.
  • Einfaches Einfügen der Inhalte: Hat man gefunden, was man sucht, sollte man es auch direkt einsetzten können, zum Beispiel durch Doppelklick. Typischerweise übernehmen die eingefügten Folien das Design der bearbeiteten Präsentation. Es kann jedoch wichtig sein, das ursprüngliche Design der eingefügten Folie beizubehalten. Für Agenturen oder Unternehmensberatungen, die häufig im Design ihrer Kunden arbeiten, ist es auch praktisch, nur die Grafiken aus dem Inhaltsbereich einer Folie einzufügen, um sie leichter in unterschiedlichen Designs nutzen zu können.
  • Offline-Verfügbarkeit: Rein netzbasierte Lösungen haben den Vorteil, dass die Nutzer immer die aktuellsten Inhalte sehen. In der Praxis sind die Nutzer jedoch viel unterwegs und haben nur unzureichenden oder gar keinen Netzzugang. Dann ist es wichtig, die Inhalte auch offline verfügbar zu machen.
  • Mehrsprachigkeit: Obwohl Englisch oft die vorherrschende Geschäftssprache ist, schätzen viele Benutzer eine Softwareoberfläche in ihrer Landessprache.
  • Persönlicher Bereich: Ein persönlicher Bereich, in dem jeder Nutzer seine häufig verwendeten persönlichen Folien und Grafiken ablegen kann, ist eine praktische Zusatzfunktion.

Handhabung aus Sicht eines Administrators

Für das Hochladen und die Pflege von Inhalten ist in der Regel nur eine sehr kleine Anzahl von Nutzern zuständig. Diese Personen, die hier als Administratoren bezeichnet werden, haben zusätzliche Benutzerrechte und Anforderungen:

  • Einfaches Hinzufügen und Ändern von Folien und grafischen Elementen: Eine gut durchdachte Handhabung der Software ist nicht nur für die Nutzer, auch für den Administrator wichtig. Es sollte möglich sein, Inhalte hinzuzufügen, zu ersetzen, zu reorganisieren, umzubenennen und zu löschen – und das alles ohne die Hilfe der IT-Abteilung. Sonst werden der Pflegeaufwand und die daraus resultierenden Reaktionszeiten schnell unzumutbar.
  • Automatische Aktualisierung veralteter Folien: Eine automatische Aktualisierungsfunktion ist unverzichtbar. Sie weist den Nutzer darauf hin, betreffende Folien zu aktualisieren und bietet ihm idealerweise direkt eine Vorschau der neuen Folie. Diese Funktion sollte auch dann funktionieren, wenn der Nutzer die Folie bereits in andere Präsentationen kopiert hat.
  • Einrichten von Benutzergruppen: Nicht alle Inhalte sind für alle Benutzer relevant, und viele davon sollten nicht allgemein zugänglich gemacht werden. Eine PowerPoint-Folienverwaltung für Unternehmen sollte es ermöglichen, Benutzergruppen einzurichten und getrennt zu verwalten.
  • Rollentrennung: Die Folienverwaltung sollte Best Practices bei der Erstellung von Präsentationen unterstützen. Eine Person (d. h. eine Person pro Benutzergruppe plus Urlaubsvertretung) darf Inhalte hochladen, ändern oder löschen, andere Nutzer dürfen die Inhalte nur verwenden. In manchen Fällen kann eine weitere Differenzierung der Benutzerrollen sinnvoll sein. In Bezug auf PowerPoint hat sich das oben beschriebene System aber in fast allen Fällen bewährt.
  • Tracking der Foliennutzung: Für den Administrator sind Informationen über die Nutzung von Folien hilfreich, denn sie geben Aufschluß, wo Folien fehlen, welche Folien überarbeitet werden sollten und wo weitere Folien zur Verfügung gestellt werden sollten.

Handhabung aus IT-Sicht

Die IT-Abteilung hat in der Regel die Aufgabe, die Folienverwaltungssoftware zu implementieren. Hier werden weitere Kriterien relevant:

  • Einfache Einrichtung: In den meisten Unternehmen gibt es mehr als genug Software-Tools, und die IT-Abteilungen scheuen oft den zusätzlichen Aufwand, der mit der Einführung und Pflege neuer Software verbunden ist. Deshalb ist es wichtig, dass sich eine Folienverwaltung problemlos in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren lässt und beispielsweise keinen zusätzlichen Server benötigt. Die Software sollte mit den üblichen Tools wie Microsoft SCCM oder Citrix ausgerollt werden können und möglichst keinen technischen Support erfordern. Dazu gehört es auch, bestehende Benutzergruppen aus dem Active Directory anbinden zu können.
  • Sicherheit: Jede neue Software stellt ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar und verursacht eine Menge Arbeit, wenn sie nicht ordnungsgemäß funktioniert. Bei der Auswahl der Software sollten daher Lösungen mit geeigneter Zertifizierung (z. B. Windows-Kompatibilitätstest) bevorzugt werden, die bereits in großen Unternehmen im Einsatz sind.
  • Umgang mit großen Datenmengen: In einer Folienverwaltung können sich schnell große Datenmengen sammeln. Es ist wichtig, dass die Softwarelösung stabil ist und auch bei großen Datenmengen schnell und zuverlässig läuft. Außerdem sollte sie Speicherbedarf und Netzwerklast möglichst minimieren.

Berücksichtigen Sie diese Punkte bei Ihrer Entscheidung für eine Software zur Verwaltung von PowerPoint-Präsentationen und -Folien. Sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Beratung oder Tipps benötigen.