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Die wichtigsten Darstellungsformate für Daten im Überblick

Welche Diagramme sind für welchen Zweck geeignet?

Lesezeit 3 Minuten

Sie wollen Ihre PowerPoint-Präsentation mit Daten untermauern? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Daten zu visualisieren. Doch bevor Sie sich für ein Darstellungsformat entscheiden, sollten Sie die Kernaussage Ihrer Daten herausgearbeitet haben. Erst dann können Sie gezielt das passende Format wählen. Diese Liste der gängigsten Darstellungsformate hilft Ihnen bei der Orientierung und Auswahl.

Säulendiagramm

Der Klassiker unter den Diagrammen. Geeignet für die Darstellung von Veränderungen im zeitlichen Verlauf. In der Statistik werden Häufigkeiten in diesem Format dargestellt.
Säulendiagramm

Balkendiagramm

Das Balkendiagramm ist im Grunde ein umgedrehtes Säulendiagramm. Die Darstellung der Werte erfolgt senkrecht. Der Vorteil: Die seitliche Beschriftung ist weniger beschränkt, so können beispielsweise auch längere Produktnamen platziert werden. Das Format wird für Rankings und Gegenüberstellungen genutzt.
Balkendiagramm

Additive Diagramme (gestapelte Säulen oder Balken)

Eine Sonderform der Säulen- oder Balkendiagramme, mit der Teilmengen von Gesamtmengen dargestellt werden können, sowie die Veränderung der Zusammensetzung im zeitlichen Verlauf. Ein Beispiel: Darstellung der Veränderung von Verkaufszahlen, inkl. Anteil einzelner Produkte.
Gestapelte Säulen

Wasserfall-Diagramm

Eine Spezialform des Säulendiagramms ist das Wasserfall-Diagramm. Ein Anfangswert wird durch Folgewerte erhöht oder verringert, die letzte Säule gibt den Endwert an. So können beispielsweise Abweichungen von Planzahlen erklärt oder die Veränderung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahreswert erläutert werden.
Wasserfall-Diagramm

Kurven- oder Liniendiagramm

Dient der Darstellung von zeitlichen Verläufen und Trends, insbesondere bei einer großen Anzahl von Werten. Übereinanderliegende Verläufe können gut miteinander verglichen werden.
Liniendiagramm

Flächendiagramm

Hierbei handelt es sich um ein Kurvendiagramm, bei dem die Abstände zwischen zwei Verläufen farbig gefüllt werden. Ein Sonderfall ist das 100%-Flächendiagramm, mit dem z. B. die Entwicklung von Anteilen verschiedener Produkte am Portfolio im Zeitverlauf gezeigt werden kann.
Flächendiagramm

Kreis- oder Tortendiagramm, Donut-Diagramm

Geeignet für die Darstellung von Anteilen an einem Gesamtwert. Die Stärke der Darstellung liegt in der schnellen Erfassbarkeit, die vor allem dann gegeben ist, wenn nicht zu viele Teilmengen dargestellt werden. Die Anordnung sollte im Uhrzeigersinn nach Relevanz erfolgen, beginnend bei 12 Uhr.
Kreisdiagramm

Netz- oder Spinnennetzdiagramme

Eine Darstellungsform, die sich eignet, um Ausprägungen von verschiedenen Kriterien darzustellen. Jedes Kriterium hat eine eigene Achse. Der Nullpunkt befindet sich im Zentrum des Diagramms. Durch die Verbindung der Werte entstehen Flächen unterschiedlicher Ausdehnung, die gut vergleichbar sind, oder Profillinien. So lassen sich z. B. persönliche Kompetenzprofile damit anschaulich visualisieren.
Netzdiagramm