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Die 3 Teile einer Präsentation: Einleitung, Hauptteil, Abschluss

Die Aufgabe der einzelnen Teile für die Präsentationsstruktur

Lesezeit 6 Minuten
Eine erfolgreiche Business-Präsentation erfordert eine sorgfältige Planung und Strukturierung. In diesem Artikel werden wir uns mit dem Aufbau von Präsentationen beschäftigen, wobei wir uns auf die drei Teile konzentrieren: Einleitung, Hauptteil und Abschluss einer Präsentation. Wir werden untersuchen, welche Aufgaben jeder Teil hat und welche konkreten Tipps helfen, um diese Teile der Präsentation optimal zu strukturieren.
3 Teile einer Präsentation

Die Agenda

Eine erfolgreiche Präsentation braucht eine gut strukturierte Agenda. Sie hilft Ihrem Publikum dabei, den Überblick zu behalten und den Inhalten der Präsentation zu folgen. Die Agenda stellt sicher, dass in der Präsentation alle wichtigen Aspekte eines Themas abgedeckt werden.

Eine ansprechend gestaltete und formulierte Agenda kann auch dazu beitragen, von Anfang an die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen und es für die Präsentation zu begeistern. Die Agenda kann beispielsweise durch Bilder, Sprache oder Terminologie gestaltet werden, die speziell auf die Ziele und Interessen des Publikums abgestimmt sind. Auf diese Weise signalisiert der Präsentierende, dass er die Zeit und das Interesse des Publikums schätzt und seine Präsentation auf deren Bedürfnisse ausrichtet.

Lesen Sie mehr über die Bedeutung der Agenda in Präsentationen und lernen Sie, wie auch wie Sie action titel gewinnbringend einsetzen.

Teil 1 einer Präsentation

Teil 1: die Einleitung einer Präsentation

Die Einleitung ist der erste Teil Ihrer Präsentation. Dem Einstieg kommt eine besondere Bedeutung zu, denn die Einleitung hat die Aufgabe, Ihr Publikum von Anfang an zu fesseln. Bereits auf den ersten Folien entscheidet sich, ob Sie es schaffen, das Interesse Ihres Publikums zu wecken. Dafür ist es entscheidend, den richtigen Ton zu treffen, die Relevanz Ihres Themas zu vermitteln und das Publikum zu motivieren, Ihrem Vortrag zu folgen. Ein schlechter oder unmotivierter Einstieg ist auch mit einem perfekten Hauptteil nur schwer zu kompensieren. Denn wenn die Aufmerksamkeit Ihres Publikums erst einmal weg ist, ist es sehr schwierig, diese zurückzugewinnen. Die Einleitung sollte etwa 10% bis 15% der Gesamtdauer der Präsentation ausmachen und folgende Elemente enthalten:

1. Begrüßung:

Mit einer freundlichen Begrüßung schaffen Sie von Anfang an eine positive Atmosphäre. Sie geben dem Publikum die Möglichkeit, anzukommen, ruhig zu werden und sich zu sammeln und signalisieren, dass es gleich los geht. Diese Phase ist wichtig, um die Konzentration des Publikums herzustellen. 


2. Vorstellung:

Stellen Sie sich und Ihre Organisation kurz vor. Geben Sie einen Überblick darüber, wer Sie sind und welche Rolle Sie in Ihrer Organisation spielen. Dadurch geben Sie Ihrem Publikum Orientierung und untermauern bereits am Anfang der Präsentation Ihre Kompetenz und Glaubwürdigkeit.

3. Zielsetzung:

Umreißen Sie kurz das Thema Ihrer Präsentation und erklären Sie, was Sie mit der Präsentation erreichen möchten. Stellen Sie sicher, dass das Ziel der Präsentation klar und präzise ist.

4. Kontext:

Erläutern Sie den Kontext, in dem die Präsentation stattfindet. Warum ist das Thema wichtig? Warum ist es relevant für das Publikum? Hier sollten Sie auch darauf achten, dass Sie eine Verbindung zum Publikum herstellen und Ihre Präsentation auf ihre Bedürfnisse und Interessen zuschneiden.

Präsentationen halten

Nach der Einleitung sollten Sie bei Ihrem Publikum folgendes erreicht haben:

  • Das Publikum ist konzentriert
  • Es weiß, wer Sie sind und dass Sie Kompetenz für das Thema mitbringen
  • Es weiß, worum es in der Präsentation geht und warum es sich lohnt, aufmerksam zu folgen.
Teil 2 einer Präsentation

Teil 2: der Hauptteil einer Präsentation

Der Hauptteil ist aus inhaltlicher Sicht der wichtigste Teil Ihrer Präsentation. Hier präsentieren Sie Ihre Informationen, argumentieren Sie für Ihre Position, versuchen die Zielgruppe zu überzeugen oder zu einer Entscheidung zu bringen. Kurzum: der mittelste Teil ist das Herzstück Ihrer Präsentation. Er sollte logisch und nachvollziehbar aufgebaut werden und sich konsequent an Ihrem Präsentationsziel orientieren. Die größte Herausforderung ist es, den Hauptteil kompakt zu gestalten und nicht zu sehr auszuschweifen, aber dennoch keine inhaltlichen Sprünge zu machen, bei denen Sie Ihr Publikum verlieren könnten. Idealerweise folgen Sie beim Aufbau des Hauptteils den Gedankengängen, die Ihr Publikum haben könnte und beantworten alle Fragen, die Ihrer Zielgruppe in den Kopf kommen könnten. Dazu braucht es selbstverständlich gute Zielgruppenkenntnisse und auch eine gewisse Erfahrung. Wenn Sie ähnliche Präsentationen schon gehalten haben, sollten Sie Erkenntnisse, die Sie zum Beispiel aus den Reaktionen oder Fragen des Publikums ableiten können, beim Aufbau Ihrer nächsten Präsentation berücksichtigen.

Der Hauptteil sollte etwa 75% bis 80% der Gesamtdauer der Präsentation ausmachen. Das sind unsere Tipps für den Haupteil:

1. Präzise Überschriften:

Achten Sie auf einen klaren und logischen Aufbau des Hauptteil und nutzen Sie präzise Überschriften. Sie sorgen dafür, dass Ihr Publikum Ihren Argumenten folgen kann. Überschriften, die auf dem Punkt sind, helfen auch dem Referenten, zum Beispiel, wenn man innerhalb der Präsentation vor- und zurückspringen möchte.

2. Kernbotschaften:

Präsentieren Sie Ihre Kernbotschaften und Argumente in einer logischen Reihenfolge. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Argumente mit Beispielen und Fakten untermauern, um Ihre Position zu stärken. Berichten Sie aus der Praxis und zeigen Sie damit, dass Sie die Anforderungen Ihrer Zielgruppe kennen.

3. Visualisierung:

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Informationen schnell erfassbar machen. Wann immer es geht, sollten Sie auf Visualisierungen zurückgreifen. Diagramme, Icons und Bilder sind schneller erfassbar als Buschstabenkolonnen und Sie bleiben im Gedächtnis. Ihr Publikum wird sich eher an ein gutes Bild erinnern als an die Texte auf Ihren Folien.

Nach dem Hauptteil sollten Sie bei Ihrem Publikum folgendes erreicht haben:

  • Das Publikum hat Ihre Informationen und Ihre Argumente verstanden
  • Die wichtigsten Fragestellungen und Einwände Ihres Publikums haben Sie beantwortet bzw. vorweggenommen
  • Das Publikum hat die Relevanz des Themas für den eigenen Bedarf und die eigenen Anforderungen erkannt
  • Das Publikum ist bereit, den nächsten Schritt zu Ihrem Ziel mitzugehen.
Teil 3 einer Präsentation

Teil 3: Der Abschluss einer Präsentation

Der Schlussteil ist der letzte Teil Ihrer Präsentation und gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Botschaft noch einmal zu unterstreichen. Dabei geht es nicht nur darum, einen starken Eindruck zu hinterlassen. Der Abschluss Ihrer Präsentation entscheidet, ob Sie Ihr Präsentationsziel erreicht haben. Konnten Sie Unterstützer für Ihr Thema finden? Konnten Sie eine Entscheidung herbeiführen? Konnten Sie einen Neukunden gewinnen? Damit Sie Ihre Zielerreichung auch messen können, ist es wichtig beim Abschluss Ihrer Präsentation konkret zu werden. Je nach Ziel können Sie hier einen Ausblick geben, nächste Schritte oder Termine vereinbaren oder bereits Aufgaben verteilen. Nutzen Sie alle Möglichkeiten für einen verbindlichen Ausstieg und einen konkreten Anschluss. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Thema weitergedacht wird, ein Projekt weiterverfolgt oder eine Zusammenarbeit gestartet wird. Ansonsten ist Ihr Vortrag leider sehr schnell vergessen oder es schieben sich andere Themen davor.

Der Abschluss Ihrer Präsentation sollte etwa 10% bis 15% der Gesamtdauer der Präsentation ausmachen und folgende Elemente enthalten:

1. Zusammenfassung

Fassen Sie die wichtigsten Punkte Ihrer Präsentation noch einmal kurz und prägnant zusammen. Dadurch erinnern Sie das Publikum an die wichtigsten Botschaften und stärken Ihren Gesamteindruck.

2. Call-to-Action

Schließen Sie Ihre Präsentation mit einem Call-to-Action ab, der zu Ihrem Präsentationsziel passt. Fordern Sie das Publikum auf, eine Entscheidung zu treffen, ein Produkt zu kaufen oder einen Nachfolgetermin mit Ihnen zu vereinbaren. Dadurch schaffen Sie Verbindlichkeit und stellen die Erreichung Ihres Präsentationsziels sicher.

3. Ausblick

Geben Sie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen oder Projekte. Zeigen Sie die Next Steps auf oder weisen Sie auf Anschluss-Themen hin. Dadurch zeigen Sie, dass Sie die Prozesse kennen und auch ein Experte für die nächsten Schritte und die Umsetzung sind.

4. Dankeschön

Schließen Sie Ihre Präsentation mit einem Dankeschön an das Publikum ab. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für das Interesse und die Zeit, die das Publikum in Ihre Präsentation investiert hat. Sie können auch Ihre Kontaktdaten angeben und anbieten, Fragen zu beantworten oder weiterführende Informationen zu liefern. Das Dankeschön sollte von Ihnen persönlich kommen, dafür braucht es keine Folie. Lesen Sie auch unsere Tipps PowerPoint-Schlussfolien.

Frau hält eine Business-Präsentation

Nach dem Hauptteil sollten Sie bei Ihrem Publikum folgendes erreicht haben:

  • Das Publikum folgt Ihrer Empfehlung.
  • Es handelt im Sinne Ihres Präsentationsziels.
  • Ihr Vortrag bleibt im Gedächtnis und Sie sind beim Publikum als Experte für das Präsentationsthema gesetzt.

Viele weitere sehr hilfreiche Tipps für den Aufbau von Präsentationen finden Sie in unseren Blogartikeln über den roten Faden Ihrer Präsentation und die Struktur von Präsentationen.