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Ein etwas anderer Präsentations-Workshop auf Mauritius

Lesezeit 2 Minuten

Strategy Compass unterstützt seit mehreren Jahren EAST, eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Entwicklung von Bildung, Gesundheit und Unternehmertum in Afrika einsetzt. Im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten steht die jährliche Konferenz „eLearning Africa“. Diese Veranstaltung bringt Menschen aus ganz Afrika und darüber hinaus zusammen, die Veränderungen bewirken wollen und können. Die Organisatoren luden uns ein, die Konferenz aktiv mitzugestalten.

Also reiste ich nach Mauritius, um einen Präsentations-Workshop mit einer spannenden Gruppe aus Lehrern, Ausbildern, Professoren, Mitarbeitern von Ministerien, Geschäftsinhabern und anderen engagierten Teilnehmern abzuhalten. Sie alle wollten wissen, wie sie mit ihren Präsentationen noch mehr Wirkung erzielen können. Normalerweise richten sich unsere Schulungen an Manager, Fachkräfte oder Berater. Das bedeutete, dass ich die Inhalte an die neue Zielgruppe anpassen musste.

Der Workshop hat sich gelohnt, sowohl für die Teilnehmer als auch für mich. Aus der Diskussion mit den Teilnehmern konnte ich eine Menge Themen mitnehmen:

  1. Jeder kämpft mit den gleichen Problemen
    Die Herausforderungen, mit denen wir bei der Erstellung von Business-Präsentationen konfrontiert werden, sind weitgehend die gleichen wie im Bildungsbereich. Und die Situation in Afrika ist nicht anders als in Europa oder den USA.
  2. Relevanz ist das A und O
    Ganz gleich, für wen meine Präsentation bestimmt ist – wenn mein Inhalt und meine Botschaften für meine Zuhörer nicht interessant sind und nicht zu ihrer Situation und ihrem Umfeld passen, werden sie überhaupt keine Wirkung haben.
  3. Botschaften sind oft versteckt
    Es wurde mir wieder einmal bewiesen: Was man zunächst für die Kernbotschaft einer Präsentation hält, ist selten das, was die Botschaft eigentlich sein sollte – wenn man alles richtig durchdenkt.
  4. Pyramiden sind toll
    Ob ich eine Kernbotschaft mit Argumenten untermauere oder Lernziele und Inhalte logisch aufschlüssle, das Pyramidenprinzip von Barbara Minto ist äußerst hilfreich. In Lernsituationen ist es wichtig, im Vorfeld für Struktur zu sorgen, die Antworten kommen jedoch in der Regel erst am Ende.
  5. Gestaltungsprinzipien sind universell
    Mit ein paar relativ einfachen Prinzipien kann jeder gute Folien entwerfen. Vielleicht nicht beim ersten Versuch, aber zumindest in der Korrekturschleife. Die Grundprinzipien gelten überall auf der Welt (zumindest nach meiner Erfahrung).
presentation workshop Mauritius
presentation workshop Mauritius
presentation workshop Mauritius

Abgesehen vom eigentlichen Workshop war es großartig, drei Tage lang mit über 700 Interessierten darüber zu diskutieren, wie Lernen und Technologie das Leben der Menschen in Afrika verändern können.

Vielen Dank an die Organisatoren für diese beeindruckende Konferenz!

Achim Sztuka