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Einfach zu finden

5 Tipps für die richtigen Suchstrategien für Bilddatenbanken

Lesezeit 3 Minuten

Bilder haben eine große Wirkung. Sie können wichtige Botschaften unterstreichen und ihnen emotionales Gewicht verleihen – aber sie können auch ihren Zweck verfehlen, wenn sie beispielsweise zu allgemein gehalten sind oder nicht zur Tonalität des Textes passen. Angesichts der Millionen von Bildern, die heute in Online-Archiven und Datenbanken zur Verfügung stehen, ist es nicht einfach, das richtige Bild zu finden.

Wir zeigen fünf Suchstrategien, die Ihnen bei der Auswahl des richtigen Bildes helfen:

1. Richtig suchen

Testen Sie beim Suchen verschiedene Begriffe und Begriffskombinationen. Beginnen Sie mit einem allgemeinen Begriff, z. B. „Schiff“. Wenn Sie damit nicht die gewünschten Ergebnisse erhalten, versuchen Sie es mit Synonymen wie „Boot“. Oder versuchen Sie es mit spezifischeren Begriffen, wie „Segelschiff“ oder „Yacht“. Dadurch erhalten Sie oft ganz andere Bilder. Versuchen Sie schließlich, mit Suchbegriffen wie „Segeln“ oder „Kreuzfahrt“ quer zu denken.

Image search strategies

2. Nutzen Sie die Ideen anderer - Google und Bing

Bei abstrakten Begriffen wie „Innovation“ und „Teamwork“ ist es oft schwierig, Ideen für Bilder zu finden. Zum Glück sind Sie nicht die erste Person, die mit diesem Problem konfrontiert ist. Profitieren Sie von der Kreativität anderer, indem Sie die Google- oder Bing-Bildersuche nutzen, um zu sehen, was andere Menschen zur Veranschaulichung dieser Begriffe verwendet haben. Wenn Sie nach „Innovation“ suchen, finden Sie nicht nur offensichtliche Bilder wie eine Glühbirne oder einen weiten Horizont, sondern auch ein Bild von Otto Lilienthal, dem Luftfahrtpionier. Auf diese Weise können Sie sich einen Überblick verschaffen und Ihre Suche konkretisieren, z. B. in der Bilddatenbank Ihres Unternehmens (wo Sie auch in Bezug auf die Bildrechte auf der sicheren Seite sind).

3. Filtern für bessere Suchergebnisse

Wenn Sie genau wissen, wonach Sie suchen, können Sie Ihre Suche mit Hilfe von Filterfunktionen eingrenzen. Wählen Sie bestimmte Themen oder beschränken Sie die Suche auf die Art der visuellen Darstellung (Fotos, Illustrationen, Piktogramme usw.) oder die Ausrichtung (Hochformat, Querformat). Schauen Sie sich die Optionen an, die in der von Ihnen verwendeten Datenbank über Dropdown-Menüs oder Kontrollkästchen verfügbar sind. Manche Bilddatenbanken arbeiten nach dem Booleschen Prinzip. Sie können Wörter wie „UND“, „ODER“ oder „NICHT“ zwischen den Suchbegriffen einfügen, um bestimmte Suchergebnisse ein- oder auszuschließen. Suchen Sie zum Beispiel „Innovation NICHT Glühbirne“, um Glühbirnen aus Ihren Suchergebnissen auszuschließen, oder „Boot UND Hafen“, um Bilder zu finden, die sowohl ein Boot (oder mehrere Boote) als auch einen Hafen zeigen.

4. Freie Assoziation

Freie Assoziation ist ein bisschen wie Brainstorming. Nehmen Sie ein leeres Blatt Papier und schreiben Sie das Wort oder den Begriff auf, den Sie illustrieren möchten, z. B. „Präsentationstraining“. Schreiben Sie dann fünf Minuten lang alle damit verbundenen Wörter und Ausdrücke auf, die Ihnen in den Sinn kommen. Verwerfen Sie keinen Begriff als unpassend – er könnte Sie zu einem anderen, passenderen Begriff führen. Bei „Training“ denken Sie zum Beispiel an „Sport“. „Sport“ führt Sie zu „Krafttraining“, was Sie wiederum an „Hanteln“ denken lässt. Vielleicht ist „Hanteln“ genau das Bild, das Sie suchen, um Ihre Botschaft zu vermitteln. Die freie Assoziation funktioniert sogar noch besser in Zweier- oder Dreiergruppen – so kann jeder die Ideen der anderen aufgreifen und weiterentwickeln.

Free association

5. Feedback einholen

Wenn Sie glauben, das perfekte Bild gefunden zu haben, zeigen Sie es mindestens drei Personen, um deren Feedback einzuholen. Fragen Sie sie, was sie mit dem Bild assoziieren und welche Emotionen es bei ihnen auslöst. Testpersonen nehmen Details wahr, die Sie vielleicht nicht sehen. Wenn Sie drei völlig unterschiedliche Antworten erhalten, sollten Sie Ihre Bildauswahl überdenken oder sogar Ihre Suche entsprechend anpassen. Manchmal reicht es auch, wenn Sie durch Bildbearbeitung gezielt einen Bildaspekt verändern und die Aussage schärfen. Ziehen Sie auch einen Bildausschnitt in Betracht – zum Beispiel könnten Sie das perfekte Bild einer Person für eine Sommerbroschüre haben, aber ein Kollege weist Sie darauf hin, dass links von ihr ein Fenster zu sehen ist, durch das Schnee fällt. Wenn Sie diesen Teil des Bildes wegschneiden, ist das Foto vielleicht doch passend.